TEST

Xilence Performance A+ 630W im Test - Xilence Performance A+ 630W - Technik

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Das Xilence Performance A+ 630W wird in einem bedruckten Karton geliefert, welcher auf Vorder- und Rückseite bereits die wesentlichen Informationen zum darin in Luftpolsterfolie verpackten Netzteil enthält.

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Der Karton des Xilence Performance A+ 630W

Der Lieferumfang des Xilence Performance A+ 630W ist übersichtlich. Neben dem Netzkabel und den Montageschrauben gibt es noch ein kleines Faltblatt ohne wirklich interessante Informationen.

 

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Der Lieferumfang des Xilence Performance A+ 630W ist ausreichend.

Das Xilence Performance A+ 630W kann von der Optik her durchaus markentypische Akzente setzen. Der rote Lüfter in Kombination mit dem silbernen Kreuz in der Mitte sorgt für einen Wiedererkennungswert. Weiterhin ist auf einer Seitenfläche des anthrazitfarbenenen Stahlblechgehäusees noch der Markenname eingeprägt.

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Das Xilence Performance A+ 630W bringt eine schlichte, aber wiederzuerkennende Optik mit.

Auf der Außenseite ist oberhalb der Netzbuchse der deutliche Hinweis angebracht, dass der Käufer hier kein Weitbereichsnetzteil erhält, sondern es nur an 230V-Netzen betreiben kann, wie man sie (durchgängig) in Europa findet. Die weiteren technischen Informationen sind dann dem Typenschild an der Seitenfläche zu entnehmen. Hier hat, wenn auch erstaunlich klein, Xilence das Logo für den bestandenen 80PLUS-Bronze-(230V EU)-Test angebracht.

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Das Xilence Performance A+ 630W muss auf ein modulares Kabelmanagement verzichten.

Das Xilence Performance A+ 630W ist mit festen Anschlusskabeln ausgestattet, was aber in dieser Preisklasse normal und angesichts der noch niedrigen Wattklasse und der dementsprechend geringeren Zahl von Anschlussmöglichkeiten kein Problem ist.

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Das Xilence Performance A+ 630W wird von einem 120-mm-Lüfter gekühlt.

Laut Featureliste bietet das Xilence Performance A+ 630W recht gute Leistungswerte. Die mit 80PLUS Bronze (230V EU) für ein Netzteil aus dem Einsteigerbereich angemessen gute Effizienz haben wir bereits erwähnt. Von den Ausgangsleistungen her ist das Xilence Performance A+ 630W der Klasse entsprechend aufgestellt. Auf den Nebenspannungen sind bis zu 130 Watt kombiniert verfügbar, wobei diese sich auf bis zu 24 Ampere auf 3,3 Volt und bis zu 20 Ampere auf 5 Volt aufteilen. Die 12-Volt-Seite ist als Single Rail ausgeführt und ist nominal mit bis zu 52,4 Ampere belastbar, was nominal einer Leistung von 628 Watt entspricht. Dank DC-DC-Technik kann also das Xilence Performance A+ 630W fast seine komplette Leistung auf 12 Volt abgeben.

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Die Leistungswerte des Xilence Performance A+ 630W in der Übersicht.

Das Xilence Performance A+ 630W bringt erfreulicherweise ein gutes Schutzschaltungskonzept mit, denn das ist gerade im preissensitiven Einstiegsbereich leider nicht selbstverständlich. So sollen bei den Performance A+ Schutzschaltungen gegen Über-/Unterspannung (OVP/UVP), Überlastung (OPP), Überlastung einzelner Rails (OCP) und Kurzschluss (SCP) vorhanden sein, was durch den verbauten Überwachungschip Sitronix ST9S429-PG14 prinzipiell alles abgedeckt werden kann, bis auf den laut Xilence aber vorhandenen Temperaturschutz (OTP).

Das Vorhandensein von OCP auf den Spannungsschienen konnten wir im Test bestätigen. Auf den Nebenspannungen schaltete sich das Testsample bei ca. 32 Ampere auf 5 Volt ab. Auf 3,3 Volt reichten die 40 Ampere unserer Chroma-Last bei schnellem Lastanstieg ebenfalls für eine Abschaltung aus. Auf 12 Volt brachte eine Last von ca. 62 Ampere die OCP dazu, dass Netzteil abzuschalten. Auch wenn die Abschaltschwelle auf 3,3 Volt etwas niedriger sein könnte, insgesamt kann das Xilence Performance A+ 630W hier auch dank stabiler Spannungen ein gutes Bild abgeben.

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Das Innenleben des Xilence Performace A+ 630W in der Übersicht.

Das Xilence Performance A+ 630W verwendet vermutlich wie andere Xilence- bzw. be quiet!-Modelle auch wieder eine Plattform von HEC. Die klassische Double-Forward-Topologie wird hier im Gegensatz zu älteren Pure-Power-Serien durch eine DC-DC-Teil technisch aufgewertet.

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In der Bildmitte sind die beiden DC-DC-Wandler-Tochterplatinen zu sehen.

Auch wenn bis dahin die Schutzschaltungen oder die verbaute DC-DC-Technik den Eindruck erweckten, hier ein Netzteil der höheren Klassen vor sich zu haben, so holt einen der Blick auf die verwendeten Kondensatoren dann wieder auf den Boden der (im Einstiegsbereich alltäglichen) Tatsachen zurück. Die Kondensatoren primärseitig wie auch größtenteils sekundärseitig stammen von dem eher weniger bekannten Hersteller "12KUANG JIN ENTERPRISE CO.,LTD" aus Taiwan. Sekundärseitig lassen sich noch einige wenige Elkos der Marke ChengX finden. Immerhin kommen auf den DC-DC-Platinen auch Feststoffkondensatoren zum Einsatz. Zudem lässt sich bei einer Produktregistrierung nach Kauf die vermutlich 2 Jahre dauernde Grundgarantie/-gewährleistung auf 3 Jahre aufstocken.

Kommen wir auf der nächsten Seite zu Lautstärke und Ausstattung.