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Freigaben muss man in zwei Schritten einrichten. Zuerst muss ein Ordner angelegt und (für bestimmte Protokolle) freigegeben werden. Im zweiten Schritt lässt sich dann genau konfigurieren welche Gruppen und Benutzer auf die Freigabe zugreifen können.
Das Javelin S4 beherrscht vier verschiedene RAID-Modi. RAID-0, RAID-1, RAID-5, RAID-5 + Hotspare und RAID-10. Wir wählen ein RAID-5 mit den vorhandenen vier Platten aus. Wer auf Nummer Sicher gehen will kann auch auf RAID-5 + Hotspare ausweichen. Dabei wird eine Platte für den Fall reserviert, dass eine der übrigen drei ausfällt. Die anderen RAID-Level sind nur bedingt zu empfehlen. RAID-0 sollte für ein NAS nie die Wahl sein und RAID-1 bzw. RAID-10 sind für Konfigurationen mit mehreren Festplatten aus Effizienzgründen nicht zu empfehlen.
Speicherplatz kann nicht nur via Samba, sondern auch via AFP (Apple Filing Protocol) und sogar via iSCSI zur Verfügung gestellt werden. Praktischerweise beherrscht das S4 Samba und iSCSI gleichzeitig. Platz für iSCSI-Volumen wird einfach vom verfügbaren Speicherplatz des NAS abgezweigt und ist dann für andere Dienste nicht mehr verfügbar.
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Beim Stromverbrauch gibt das S4 nicht unbedingt eine gute Figur ab. Denn im ausgeschalteten Zustand werden 10 Watt effektiv in Wärme umgewandelt. Wird das Gerät eingeschaltet liegt der Energieverbrauch bei akzeptablen 35 Watt. Die vier Platten brauchen jeweils etwa 5 Watt, bleiben 15 Watt für das Gerät an sich. Werden Daten kopiert steigt der Stromverbrauch auf 50 Watt.
Der Gesamtverbrauch des Geräts ist in Ordnung, von den 50 Watt Maximalleistung entfallen auch hier etwa 20 auf die Festplatten, für das Gerät an sich bleiben also noch 30 Watt. Was stört ist der hohe Verbrauch, wenn das Gerät überhaupt nicht eingeschaltet ist, so etwas sollte in Zeiten von „Green IT“ nicht mehr nötig sein.