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WD MyNet N600 und N900 Central - Performance

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WLAN-Performance

Zur Performance-Messung des WLAN der beiden Router N600 und N900 Central haben wir diese mit einem Notebook (Intel 4965 a/b/g/n-Chipsatz) sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Funkband verbunden. Getestet wurden die Funknetze im wechselseitigen Ausschluss ohne Parallelbetrieb. Die Kanalwahl sowie Kanalbreite haben wir absichtlich auf „automatisch“ belassen, da das 2,4-GHz-Band bereits von mehreren Routern aus der Nachbarschaft bevölkert wurde. Daher möchten wir auch explizit darauf hinweisen, dass die von uns erhaltenen Durchsatz-Werte keinesfalls repräsentativ sind, da die Ergebnisse von zahlreichen Störfaktoren (Umgebungs-WLAN, Struktur/Baumaterial der Räumlichkeiten, sonstige Störquellen) abhängig sind. Um den WLAN-Durchsatz zu ermitteln, haben wir das Tool „Netio“ eingesetzt: Dabei wurde ein PC im LAN mit Server-Parametern im TCP-Modus gestartet, während das Notebook per WLAN eine Client-Verbindung aufbaut. Als Verschlüsselung wurde WPA2 mit einem 10-stelligem Password aktiviert. Dabei haben wir die Receive-Werte (Datenempfang beim Client) in den Paketgrößen von 1 bis 32k über mehrere Durchläufe protokolliert, um anschließend darüber einen Mittelwert zu bilden. Die Messpunkte/Aufstellungsorte für Router/Notebook wurden konstant gehalten.

Beginnen wir mit den Ergebnissen im 2,4-GHz-Bereich (der N600 ist in grün dargestellt, während der N900 Central blau eingefärbt wurde):

kurzdistanz

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Über alle Messreihen hinweg ist gut sichtbar, dass der N900 Central mit seinen drei Datenströmen deutlich mehr Leistung entfesseln kann als sein kleiner Bruder N600. Die Reichweite und Verbindungsstabilität ist soweit bei beiden Probanden in Ordnung und gerade die Datenraten am dritten Messpunkt können als "gut" bezeichnet werden. Andere Router hatten dort deutlich mehr Schwierigkeiten.

Im 5-GHz-Band erhielten wir folgende Resultate:

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Die Leistungsdifferenz zwischen N600 und N900 ist auf Kurz- und Mitteldistanz noch wesentlich höher als bereits bei den Ergebnissen im 2,4-GHz-Bereich. Allerdings hatten sowohl N600 als auch der N900 am dritten Messpunkt Probleme, da die Verbindung nicht ausreichend stabil genug für eine Messung war. Auch weitere Versuche zu anderen Uhrzeiten, Tagen und WLAN-Kanälen führten hier nicht zu einer Verbesserung. Allerdings hatten auch andere Router wie AVMs FritzBox bzw. Modelle von Netgear und D-Link an diesen Punkt im 5-GHz-Band in der Vergangenheit immer Probleme, sodass wir WD hier keine Negativpunkte ankreiden.

Stromverbrauch
Den Stromverbrauch des N600 und N900 Central haben wir unter drei verschiedenen Bedingungen getestet. Um den Grundverbrauch festzustellen, haben wir beide WLAN deaktiviert, den USB-Port unbenutzt gelassen und auch sonst keine Aktivität am Router erzeugt. Den Ruhezustand haben wir mit beiden aktivierten WLAN (aber ohne Last) und einem angeschlossenen 64-GB-USB-Stick simuliert. Im Lastbetrieb haben wir dann eine externe Notebook-HDD (2,5 Zoll, 640 GB) ohne eigene Stromversorgung angeschlossen, ebenso wie auf einem WLAN mittels des Notebooks Last erzeugt. Beim Verbrauch des N900 Central muss berücksichtigt werden, dass der verbaute Lüfter ebenso wie die interne Festplatte für einen wesentlich höheren Grund- und Ruheverbrauch sorgen.

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Streaming-Performance und QoS:

Um die Güte der QoS-Funktionen zu messen, haben wir beide Router an einem Internet-Anschluss konfiguriert und diverse Videoportale bzw. Spiele bei paralleler Auslastung des Anschlusses per HTTP/FTP-Downloads ausprobiert. Lässt man die Regeln ausgeschaltet, bemerkt man sowohl beim Video-Feed als auch in den Online-Spielen eine drastische Verschlechterung der Qualität: Es muss öfters gepuffert werden, bzw. Ping/Latenz-Zeiten in den Spielen gehen in die Höhe. Mit aktiviertem Regelwerk zeigt sich eine Verbesserung der Situation, da nämlich die Downloads gedrosselt werden, sodass Audio/Video-Daten und Spiele ausreichend Datenrate und Verarbeitungszeit zugewiesen bekommen.