In den Benchmarks testen wir die Geschwindigkeit via FTP aus dem lokalen Netzwerk. Es wird ausschließlich ein Netzwerk-Port benutzt, der im Gigabit-Modus betrieben wird. Von einem Client-PC mit gesonderter SSD wird zuerst auf das NAS geschrieben, im Anschluss werden die transferierten Daten dann vom NAS gelesen. Jumbo-Frames oder ähnliche Maßnahmen zum Performance-Tuning werden nicht eingesetzt. Alle Durchsatz-Tests werden auf den unterschiedlichen RAID-Leveln des NAS durchgeführt, je nach Level kommen nur eine oder alle der verbauten WD20EFRX zum Einsatz. Passend dazu haben wir uns natürlich auch die Einrichtungszeiten der unterschiedlichen RAID-Level angeschaut. Für die USB-Messungen haben wir Seagates Enterprise-Capacity-HDD verwendet, die an einem SATA-USB3.0-Adapter betrieben wurde.
RAID-Einrichtungszeiten:
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Die Inbetriebnahme und der Wechsel der RAID-Modi geht bei Qnap äußerst flott, die TS-451 benötigt je nach Konfiguration zwischen drei und 25 Minuten, bis sie einsatzbereit und startklar ist.
Schreiben
Wie üblich zeigt auch Qnaps TS-451-4G massive Performance-Einbußen, wenn die Volume-Verschlüsselung aktiviert ist. Gerade bei den ohnehin rechenintensiven RAID-Leveln 5 und 6 fällt der Durchsatz um bis zu 45 MB/s ab, verglichen zur gleichen Betriebsart ohne Verschlüsselung. Ansonsten sind die Durchsatz-Ergebnisse auf hohem Niveau und liegen durchgehend oberhalb von 100 MB/s.
Lesen
Einmal dort gelagerte Informationen auszulesen bzw. zu entschlüsseln ist für das TS-451 kein Problem, da mit Ausnahme des RAID1(2x) fast immer 100 MB/s bis maximal 114 MB/s erreichbar sind, unabhängig von Betriebsart und Verschlüsselung. Sofern man die beiden Gigabit-Ports nicht unmittelbar im Aggregation-Mode mit passendem Switch betreiben will, liegt die gemessene Datenrate damit ohnehin am maximalen Durchsatz des Netzwerk-Interfaces.
USB-Performance
Um die USB-Performance messen zu können, haben wir eine Seagate-HDD per Adapter an einen der rückseitigen Ports geschaltet und anschließend per FTP gemessen:
Bei beiden Messungen liefert die TS-451 gute Ergebnisse ab, die je nach eingesetzter HDD/SDD natürlich variieren können. Die USB-3.0-Resultate liegen natürlich deutlich oberhalb der Ergebnisse des 2.0-Ports.