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Der ZenWiFi Pro ET12 kann alleinstehend oder als Mesh-System bestehend aus mindestens zwei Knoten verwendet werden. Die Einrichtung erfolgt entweder per Weboberfläche auf dem Browser oder über die von ASUS angebotene App.
Wir haben uns zunächst mit der Einrichtung über die App beschäftigt. Der ZenWiFi Pro ET12 verfügt über Bluetooth und darüber findet auch die Ersteinrichtung statt. Nachdem Namen und Passwort für das WLAN vergeben sind, kann direkt per WLAN auf den Router bzw. Mesh-Knoten zugegriffen werden.
Schritt für Schritt führt ein Assistent durch die einzelnen Punkte und versucht auch gleich weitere Knoten mit einzubinden, die dann die gleichen Einstellungen übernehmen. Wir hatten den ZenWiFi Pro ET12 in direkter Nähe aufgestellt und so wurde dieser ebenfalls gleich eingerichtet. Einige Probleme hatten wir mit dem Firmware-Update, welches uns zwar angeboten, aber dann zunächst nicht durchgeführt wurde, weil offenbar ein Fehler in der Kommunikation mit Server bei ASUS vorlag. Nach einiger Zeit lief das Firmware-Update dann durch, aber die Router wollten kein WLAN mehr aufspannen und waren nicht mehr erreichbar. Nach einem Neustart war auch dieses Problemaber beseitig.
Für eine Ersteinrichtung ist die App sicherlich ein bequemer Weg, einen oder mehrere ZenWiFi Pro ET12 einzurichten. Will man aber weitere Einstellungen vornehmen, ist die Benutzeroberfläche nicht sonderlich intuitiv und man merkt ihr an, dass auf einem Smartphone für das von ASUS gewählte Design einfach zu wenig Platz vorhanden ist.
Etwas übersichtlicher ist die Desktop-Ansicht über den Browser. Das Dashboard zeigt die wichtigsten Zustände des Routers bzw. des Mesh-Systems an. Dazu gehört der Netzwerkverkehr, aber auch die Pings im internen Netzwerk, sowie zur externen Servern und eventuellen Abweichungen darin. Über das AiMesh-Fenster können eventuell vorhandene weitere ASUS-Router zu einem Mesh zusammengefasst werden. Möglich ist hier das Aufspannen eines Mesh-System mit dem ROG Rapture GT-AXE11000 als Ausgangsknoten.
Alle Einstellungen zur Administration des Netzwerks finden sich in den Untermenüs. Hier können Port-Freigaben, eigene DNS-Server, der Bereich der IP-Vergaben innerhalb des DHCP-Servers und vieles mehr eingerichtet werden. Zudem gibt es die Unterstützung für VPN-Dienste, eine eigene Firewall und QoS-Optionen. Wer möchte kann eine Elternkontrolle für bestimmte Geräte einrichten, die dann nach vordefinierten Filtern nur das zulassen sollen, was auch wirklich altersgerecht
Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Funktionen und erweiterte Einstellungen, die sich allesamt aus der Benutzeroberfläche heraus aufrufen lassen. Das Design ist allerdings kein Highlight und sollte noch einmal überarbeitet werden.