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Bis wir die neuesten Hardware-Komponenten auch tatsächlich in Notebooks vorfinden, geht meist etwas Zeit ins Land. Kein Wunder, werden Notebooks bei den Branchen-Führern doch in großen Stückzahlen getestet, assembliert und auf den Markt gebracht. Mal eben schnell die CPU zu wechseln ist vielleicht möglich, aber mit erheblichen Kosten verbunden, bei der GPU sieht es darüber hinaus noch ein wenig schwieriger aus, müssen die Kühlsysteme doch auf verschiedene TDP-Werte angepasst werden, was ein einfaches Upgrade auf ein neues Top-Modell meist recht beschwerlich werden lässt.
Ihre Vorteil in genau dieser Hinsicht können kleine Built to Order-Hersteller wie Schenker Notebooks ausspielen. Neue Komponenten sind schon kurz nach dem Launch verfügbar und können weitestgehend frei nach dem eigenen Gusto zusammengestellt werden. Unpassende Hardware-Konfigurationen, wie wir sie neulich bei LGs P530 vorgefunden haben, können so bereits von Anfang an vermieden werden. Als Gehäuse kommt ein Clevo P150HM Barebone zum Einsatz, den wir auch bei zahlreichen anderen Anbietern vorfinden. Die Komponenten-technisch gebotene Flexibilität muss also durch fehlende Alleinstellungsmerkmale beim Gehäuse erkauft werden. Eine weitere Eigenschaft des Clevo-Barebones: Die Kühlung ist immer auf das Maximum ausgelegt, sodass es kein Problem ist, auch eine Maxi-GPU wie die Radeon HD 6990M unterzubringen. Der Nachteil: Auch bei vermeintlich kleinen Konfigurationen entwickelt das Kühlsystem ein beachtliches Lautstärke-Niveau - wie immer gilt also, wo Licht, da auch Schatten.
Die Konfiguration unseres rund 1800 Euro teuren Testmusters kann sich dabei durchaus sehen lassen. Als CPU kommt Intels Refresh-Sandy-Bridge i7-2760QM zum Einsatz, als GPU AMDs aktuelle Speerspitze in Form der Mobility Radeon HD 6990M. Allein das wären zwei Gründe um einen hohen Preis zu rechtfertigen. Zusätzlich gibt es aber noch eine SSD, eine große HDD und ein mattes 15-Zoll-Panel mit FullHD-Auflösung. Alles in allem hinterlässt das P501 einen runden und gefälligen Eindruck.