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Am heimischen PC Frameraten der gehobenen Klasse zu erreichen, verlangt sicherlich nicht mehr den Einsatz von erheblichen finanziellen Mitteln. Auch mit Grafikkarten, die keine 200 Euro mehr kosten, ist es aktuell möglich, hippe Games wie Battlefield 3 ruckelfrei spielen zu können. Im mobilen Segment sieht das noch ein wenig anders aus. Reinrassige Gaming-Notebooks mit hochgezüchteten GPUs haben stets die 1500-Euro-Schallmauer durchbrochen. Anders sieht das beim neuen Fragbook von Deviltech aus. Der 17-Zöller kostet keine 1200 Euro, verspricht mit der Nutzung einer GeForce GTX 570M und eines Intel Core i7-2630QM aber eine hohe Leistung zu bieten.
Dieser Herbst gestaltet sich für Schnäppchen-Jäger im mobilen Gaming-Segment als äußerst interessant. Wird der Markt der kleineren Built-to-Order-Hersteller in der Regel von Clevo-Barebones dominiert, breitet sich aktuell ein 17-Zoll-Gaming-Barebone in den BTO-Shops aus, der aus dem Hause MSI stammt und ein auf den ersten Blick phänomenales Preis-Leistungs-Verhätlnis zu besitzen scheint. MSI-Barebones werden seit einiger Zeit im großen Stil übrigens von Medion genutzt – hier ist nach der Akquisition durch Lenovo aber davon auszugehen, dass sich der „Zulieferer“ im kommenden Jahr ändern wird. Bekannt ist das unter anderem von Deviltech genutzte Gehäuse „nativ“ vom MSI GT780DX, das aktuell ab einem Preis von 1400 Euro in den Webshops gelistet ist.
Unsere Konfiguration, die von Deviltech stammt und mal wieder auf den Namen Fragbook hört (hier kann sich hinsichtlich der Nomenklatur leicht etwas Verwirrung breitmachen), kostet hingegen knappe 1200 Euro, es können also 200 Euro gespart werden. Dafür muss man auf das MSI-Logo verzichten, gewinnt auf der anderen Seite aber eine enorme Flexibilität, wie sie aktuell wirklich nur von den kleineren BTO-Vertretern geboten werden kann. Verzichtet man beispielsweise auf die Windows-Lizenz (die oft schon vorhanden ist) oder wählt eine i5-CPU anstelle der bei uns genutzten i7-Variante (was gaming-technisch kaum einen Unterschied macht, da die Sandy-Bridge-Plattform mehr als genügend Wumms bietet), wird sogar die magische 1000-Euro-Grenze unterboten.
Bei so viel Ausstattung zum vergleichsweise überschaubaren Preis stellt sich natürlich unweigerlich die Frage, an welcher Stelle gespart wurde. Ob dem so ist, das wird sich auf den kommenden Seiten zeigen müssen.