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Das Gehäuse hat bislang einen recht positiven Eindruck hinterlassen – hat ASUS dafür aber an der Ausstattung gespart, um auf einen noch vertretbaren Preis zu kommen? Erfahrungsgemäß besitzen gerade die Geräte der gehobenen Budget-Klasse bereits eine recht passable Ausstattung.
Als Prozessor setzt ASUS auf Intels beliebten Dual-Core-Prozessor Intel Core i5-2430M. Der 2-Kern-Prozessor hat einen Grundtakt von 2,4 GHz und läuft im Turbo-Modus maximal mit 3 GHz. Wie es bei den aktuellen Intel-Prozessoren üblich ist, können die beiden Kerne dank Hyperthreading virtuell vier Aufgaben parallel abarbeiten. Der L3-Cache des im 32-nm-Verfahren produzierten Prozessors fasst 3 MB. Die integrierte GPU besitzt einen Grundtakt von 650 MHz und kann im Turbo-Betrieb mit bis zu 1,2 GHz laufen.
Die zum Einsatz kommende GPU ist eine alte Bekannte, denn bislang wurde ein Großteil des neuen Sandy-Bridge-Designs mit NVIDIAs GT540M ausgestattet – dank der Optimus-Technik harmoniert die Grafik-Lösung in unserem Testmuster bestens mit der in der CPU integrierten GPU. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei aber nicht um eine neue Grafik-Lösung, sondern lediglich um ein vor dem Sandy-Bridge-Launch vorgestelltes, passendes Modell, denn die GT 540M basiert noch immer auf der GF108-GPU – und die wurde bekanntlich schon bei der GT 435M genutzt. Die GPU besitzt 96 Pipelines, der Takt beläuft sich dabei auf 672 MHz, der Shadertakt auf 1344 MHz. Der 1,5 GB fassende DDR5-RAM wird mit 900 MHz betrieben, aber nur über ein 128 Bit breites Interface angeboten. Laut NVIDIA besitzt die im 40-nm-Verfahren produzierte GPU eine TDP von ebenfalls 35 Watt.
Aber auch die weitere Ausstattung kann sich im Hinblick auf den Preis von 690 Euro durchaus sehen lassen. Die verbaute HDD bietet eine Kapazität von 500 GB, was auch für größere Datenmengen genügend Speicherplatz darstellt. Dass die Platter nur mit 5400 rpm rotieren, ist hingegen bei einem Gerät der 600-Euro-Klasse nicht verwunderlich – und in der Praxis erfahrungsgemäß kaum störend. Der Arbeitsspeicher beläuft sich auf 8 GB, was wiederum recht großzügig ist. Mehr Speicher wird im Notebook-Segment nur äußerst selten geboten und ist unseres Erachtens auch nicht nötig. Abgerundet wird der „Speicher-Part“ von einem Blu-ray-Player als optisches Laufwerk – natürlich können auch DVDs beschrieben werden.
In Summe betrachtet bietet das ASUS K53S damit eine ordentliche Ausstattung und lässt kaum Wünsche offen, was im Anschluss auch unsere Benchmarks zeigen werden.
Sowohl im Cinebench als auch in 7-Zip liefert der verbaute i5-2430M eine überzeugende Leistung ab. Mit Blick auf den normalen Einsatzbereich eines 600-Euro-Notebooks kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass das K53S stets genügend Leistung im Windows Betrieb bereitstellen wird.
Die HDD ist zwar sicherlich kein Sprinter, möchte man aber einen merklichen Schritt nach vorne in diesem Bereich erleben, ist eine SSD ohnehin die einzige Option – die würde aktuell aber ohne Frage den Preisrahmen sprengen. Zu übertrieben langen Wartezeiten kommt es mit dem eingesetzten Modell aber nicht. Der Speicherdurchsatz befindet sich auf dem gewohnten Level der aktuellen i5-Prozessoren.
In den Futuremark-Benchmarks liefert das K53S eine überzeugende Leistung ab. G
Unigine Heaven
Einer der ersten DirectX-11-Benchmarks ist der Unigine Heaven. Er verwendet alle wichtigen Features wie DirectCompute, Shader Model 5.0, Tessellation oder Screen-Space Ambient Occlusion.
Unigine Heaven ist ein kostenloser Benchmark, der unter www.unigine.com zu beziehen ist.
World in Conflict
Bei World in Conflict handelt es sich um ein Echtzeitstrategiespiel von Sierra Entertainment. Das Spiel wurde von Massive Entertainment, den Schöpfern der Ground Control Reihe, entwickelt und ist seit September 2007 in Europa erhältlich. World in Conflict bietet eine Singleplayer-Kampagne, die insgesamt 14 Missionen beinhaltet. Das Spiel fesselt den Spieler durch seine Reichhaltigkeit an Action und hoher Spielgeschwindigkeit gepaart mit einer zeitgemäßen Grafik. In diesem Fall haben sich die Programmierer dazu entschlossen den DirectX-10-Renderpfad zu nutzen, welcher im Game erstaunliche Bilder auf den Schirm zaubert.
Zur Vollversion von World in Conflict in unserem Preisvergleich gelangt man über diesen Link.
Street Fighter IV:
Wohl die bekannteste Prügelspiel-Reihe ist Street Fighter. Mit Street Fighter IV kehrt die legendäre Kampfsportserie zu ihren Wurzeln zurück. Dabei sorgt die Kombination der beliebten Moves und Techniken aus dem Originalspiel Street Fighter II mit Capcoms Technologie der nächsten Generation für ein wahrhaft außergewöhnliches Spielerlebnis, das der Welt die altehrwürdige Kunst virtueller Kampfsportarten aufs Neue näherbringt. Auch hier verwenden wir wieder die integrierte Benchmark-Funktion.
Zur Vollversion von Street Fighter IV in unserem Preisvergleich gelangt man über diesen Link.
Der zuletzt gewonnene Eindruck wird von der Spielefront noch einmal unterstrichen. Ist die Engine nicht allzu anspruchsvoll, ist es durchaus möglich, akzeptable Frameraten zu erhalten – auch dank der nicht allzu hohen nativen Auflösung. Spätestens bei gesteigerten Qualitätseinstellungen und modernen Engines geht der verbauten GT 540M aber ohne Frage die Puste aus.