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Subjektive Bewertung + iColor Display
ASUS verbaut bei einem 15-Zoll-Multimedia-Notebook ein mattes TN-Panel mit einer Auflösung von 1920x1080 Dots, also dem FullHD-Format. Hatte man sich bei der N5-Generation überraschenderweise mit 1600x900 Dots begnügt, entstehen so bei der aktuellen Generation keine Einschränkungen mehr bei der Wiedergabe von FullHD-Material.
Sehr erfreulich ist darüber hinaus, dass ASUS auf eine matte Display-Oberfläche setzt. In Kombination mit der hohen maximalen Helligkeit und einem ordentlichen Kontrastverhältnis wird so eine hohe Flexibilität geboten. Nicht nur, dass im Indoor-Einsatz nicht aufgepasst werden muss, ob womöglich ein Fenster ungünstig zum Notebook positioniert ist, gerade im Outdoor-Betrieb kann der ASUS 15-Zöller auf der ganzen Linie überzeugen. Zwar wird man das N56 sicherlich nicht permanent umherschleppen mögen, das Display wäre für diesen Einsatzzweck aber besser geeignet als bei so manchem Ultrabook.
Die Farbdarstellung fällt mit 5700 Kelvin recht warm aus, normalerweise sehen wir meist etwas kühler abgestimmte Displays, da dies in der Regel als etwas angenehmer empfunden wird. Wie bei ASUS üblich, muss aber nicht gleich zu einem Colorimeter gegriffen werden, denn dank der Splendid-Technik, die auch bei den Monitoren des Herstellers zur Einsatz kommt, kann die Charakteristik des Displays angepasst werden. Allzu viel sollte man sich davon nicht erwarten, eine gewisse Flexibilität wird aber geboten. TN-typisch fallen die Betrachtungswinkel aus. Bereits bei normalen Änderungen des Blickwinkels kommt es zu leichten Farbabweichungen (bei vertikalen wie üblich schneller als bei horizontalen). Wer das N56 meist allein nutzt, der wird sich nicht daran stören, sollen ab und an aber auch einmal Filme im größeren Kreise auf dem Notebook genossen werden, stört das Display. Mit diesen Problemen hat aber auch nahezu die gesamte Konkurrenz zu kämpfen.
Messergebnisse:
Die Messergebnisse fallen hervorragend aus. Das Display ist enorm hell und bietet darüber hinaus auch noch einen ordentlichen Kontrast. Mit einem nur minimal tieferen Schwarzwert wäre da aber sogar noch einmal deutlich mehr drin gewesen. Schön ist es, dass auch die Homogenität der Ausleuchtung nicht abfällt – bei sehr hellen Panels kommt es hier immer wieder zu merklichen Abweichungen.