TEST

Toshiba Satellite Pro R50-B-112 im Test - Leistung, Laufzeit, Kühlung

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Toshiba setzt beim Satellite R50-B-B108 auf eine Plattform, die wir vornehmlich von Ultrabooks kennen. Entsprechend sollte bei dem 15-Zöller keine allzu massive Leistung, dafür aber ein effizienter Umgang mit dem Strom und eine daraus resultierende lange Akkulaufzeit erwartet werden.

Das Herzstück des R50 ist entsprechend ein Intel Core i5-4210U, also ein Refresh-Modell der aktuellen Haswell-Generation. Der Dual-Core-Prozessor, der dank Hyperthreading vier Aufgaben gleichzeitig abarbeiten kann, besitzt einen Basistakt von 1,7 GHz, kann aber im Turbo-Betrieb kurzzeitig auch mit 2,7 GHz laufen. Wie alle aktuellen U-Prozessoren wird auch der 4210U im 22-nm-Verfahren produziert und bringt es entsprechend auf eine TDP von 15 Watt.

In der Praxis erweist sich der Prozessor für Standard-Office-Aufgaben mehr als ausreichend dimensioniert. Egal ob Excel, Word oder auch einmal einige rudimentäre Photoshop-Anwendungen, das R50B vermittelt niemals den Eindruck unterdimensioniert zu sein. Dass die Performance klassenüblich ausfällt, zeigt ein Blick auf die Benchmarks, denn im Cinebench 11 werden 1,88 Punkte erreicht, während es im Cinebench 15 236 Punkte sind. Gleiches gilt auch für 7-Zip, denn dort konnten wir 7114 MIPS ermitteln.

Cinebench 15

CPU

Punkte
Mehr ist besser

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7-Zip

MIPS
Mehr ist besser

Wenig spektakulär geht es bei der Grafik zu, denn Toshiba setzt auf Intels integrierte HD4400. Die Grafik wurde mit der Haswell-Generation gegenüber Ivy-Bridge deutlich aufgebohrt. So werden nun 20 Execution Units geboten. Der Kerntakt liegt bei 200 MHz und kann im Bedarfsfall aber bis 1100 MHz gesteigert werden. Davon spielefähig zu sein, ist aber auch die HD4400 noch weit entfernt. Für den klassischen Einsatz im Business-Umfeld ist die GPU aber mehr als ausreichend dimensioniert. Dass aber in einer freien Minute am Schreibtisch auch nur ein älteres Spiel (und ja, wir meinen wirklich „älter") möglich ist, zeigt der Blick auf die Ergebnisse im 3D Mark. Im IceStorm-Test werden klassenübliche 30.900 Punkte erreicht – zum Spielen reicht das aber bestenfalls für ältere Titel. Gerade bei einem Business-Gerät soll uns das aber nicht stören.

Beim Massenspeicher setzt Toshiba auf Bewährtes und verbaut eine HDD mit 750 GB. So finden viele Daten auf dem Gerät ihr Zuhause – entsprechend ist auch unterwegs wohl das meiste griffbereit. Einzig Anwender mit großen Mediensammlungen würden sich wohl noch etwas mehr Platz wünschen, auch hier greift aber erneut das Argument, dass es sich um ein Office-Notebook handelt. Mit einem Blick auf den Preis ist klar, dass Toshiba keine SSD verbauen kann, zumindest eine SSHD wäre aber eine schöne Sache gewesen. Aufgrund der Zugriffszeiten von 13,61 ms fühlt sich das System recht träge an. Die Übertragungsrate liegt mit 80 MB/Sek. aber auf einem normalen Niveau für ein Modell mit 5400 rpm. Toshiba verbaut im R50-B-112 4 GB an Arbeitsspeicher und bietet damit an dieser Stelle nicht mehr als das, was wirklich die unterste Grenze der Dimensionierung darstellen sollte.

PC Mark 8 - Home

maximal

Punkte
Mehr ist besser

Kaum wahrnehmbar

Toshiba setzt auf ein angenehm flaches Gehäuse in der Business-Klasse mit 15 Zoll. Da gleichzeitig aber auch keine allzu fordernde Hardware – oder besser gesagt ein Ultrabook-Prozessor genutzt wird, bekommt die Kühlung nicht allzu viel zu tun. Das merkt man dem R50 sowohl im Leerlauf als auch im Last-Betrieb an, denn der 15-Zöller bleibt stets angenehm leise. Die Lüfter drehen nur minimal auf, störend wird das Betriebsgeräusch so keinesfalls. Am deutlichsten machen daher die Platter der mechanischen HDD auf sich aufmerksam, deren Rotationsbewegungen stets zu hören sind.

Dass alles im grünen Bereich ist, zeigt aber auch ein Blick auf die Oberflächentemperaturen, denn von kritischen Temperaturen ist unser R50 in allen Sektoren weit entfernt.

Langläufer

Die Nutzung der Strom sparenden Ultrabook-Platform, merkt man dem R50 aber nicht nur bei der Wärmeentwicklung an, noch deutlicher sind die Vorteile in unserem Laufzeit-Test erkennbar. Die Kombination aus Core i5-4210U und einem 45 Wh starken Akku ermöglicht es in einem leerlauf-ähnlichen Zustand mehr als 8 Stunden jeder Steckdose fern zu bleiben. Wird die CPU unter Last gesetzt, ändert sich das Bild natürlich schlagartig und es bleiben noch gute 2 Stunden übrig. Wer sein Notebook nicht allzu sehr fordert, der kann mit dieser Laufzeit durchaus den Großteil eines Arbeits- oder auch Uni-Tages überstehen. Sieht man den PC Mark 8 hingegen als guter Querschnitt aus weniger fordernden, aber auch anspruchsvollen Anwendungen an, können mit dem R50 zwischen drei und vier Stunden (je nach Anwendungsprofil) überbrückt werden, was auf jeden Fall in Ordnung geht.

Akkulaufzeit

Battery Eater - Classic/Reader

991 XX
98 XX
847 XX
178 XX
699 XX
213 XX
532 XX
109 XX
512 XX
121 XX
496 XX
77 XX
461 XX
191 XX
434 XX
162 XX
425 XX
208 XX
286 XX
71 XX
286 XX
173 XX
278 XX
196 XX
Minuten
Mehr ist besser

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