Seit unserem Core i7-7700K-Test testen wir auf Windows 10 64bit. Insofern sind unsere Testsysteme frisch überarbeitet und bereit für Ryzen. Mit neuer Grafikkarte, aber noch mit älterer SSD, denn auch wenn M.2 heutzutage aktuell ist, wollen wir die Unterschiede beim Prozessor hervorheben und somit keine unterschiedlichen SSDs für ältere, nicht M.2-kompatible Systeme einsetzen.
Testsystem AMD RYZEN 7 1800X, 1700X und 1700:
- Mainboard: ASUS Crosshair VI Hero
- Speicher: Corsair Vengeance LPX Black CMK16GX4M2B3000C15, 2x 8 GB, 2666 MHz (15-15-15-18)
Testsystem Core i7-7700K und Core i7-6700K (und Core i3-7350K):
- Mainboard: ASUS Z270 Maximus IX Hero
- Speicher: G.Skill TridentZ F4-3200C14Q, 2x 8 GB
Testsystem Core i7-6950X, Core i7-5960X und Core i7-5820K:
- Mainboard: ASUS Strix X99 Gaming
- Speicher: G.Skill Ripjaws4 F4-3000C15Q, 4x 4 GB
Testsystem Core i7-5775C und Core i5-4670K:
- Mainboard: ASUS Sabertooth Z97 Mark I
- Speicher: G.Skill Ripjaws DDR3 F3-14900CL9Q-16GBLZ, 4x 8 GB
Für alle Systeme identisch:
- Grafikkarte: Zotac GeForce GTX 1060 AMP! Edition
- SSD: WD Blue 1TB SATA
- Kühler: Corsair H110 All-in-One-Wasserkühlung
- Netzteil: Seasonic 600W Platinum
- Fractal Design Define R5
Als Betriebssystem setzten wir Windows 10 64bit ein, sämtliche BIOS-Versionen wurden vor dem Testen auf ihren neuesten Stand gebracht und wir setzten auch die neuesten Treiber für die jeweiligen Komponenten ein. Die GeForce GTX 1060 lief mit dem Treiber in der Version 376.33.
Stromverbrauch
Seit Jahren verbessert Intel die Stromaufnahme der Prozessoren - nicht nur im Idle-Bereich, sondern auch unter Last. Auf der anderen Seite sind mehr Kerne und höhere Taktraten immer auch eine Ursache für einen höheren Verbrauch. Insofern hat sich gerade im Desktop-Bereich an der angegebenen TDP der Prozessoren nicht viel verändert. AMD hat mit dem Ryzen 7 1800X bewiesen, dass man aufschließen kann. Wir messen immer den Gesamtstromverbrauch des Systems aus der Steckdose, also nicht nur die CPU-Stromaufnahme, sondern den Verbrauch sämtlicher Komponenten zuzüglich des Wirkungsgrades des Netzteils.
Beginnen wir mit der Idle-Stromaufnahme:
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Beim Stromverbrauch im Idle-Betrieb erwarteten wir keine großen Unterschiede zwischen den drei Ryzen-7-Prozessoren. Insofern liegen alle drei Modelle auf einem Niveau. Allerdings wird es spannend, ob wir es in unserer Konfigurationsguide schaffen werden, den Ryzen-Stromverbrauch unter die 40-Watt-Marke zu drücken...
Weiter geht es mit der Stromaufnahme unter Cinebench 15R mit allen CPUs:
Unsere Philosophie: Wenn ein CPU seine Arbeit verrichtet, darf er auch Strom verbrauchen, wenn dieser mit seiner Leistung einhergeht. AMDs RYZEN 7 1700 arbeitet mit der Standardtaktung seitaus effizienter als seine beiden größeren Brüder, aber ist im Umkehrschluss auch langsamer unterwegs.
Auch bei Prime95 ist der Stromverbrauch des kleinsten Ryzen besser als beim 1700X und 1800X, was natürlich aufgrund der geringeren Taktfrequenz zu erwarten war.