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Die eigentliche Intension dieses Artikels war der Blick in die Zukunft der Dateisysteme. Dabei haben wir uns am Beispiel von ZFS orientiert, da es derzeit das einzige Dateisystem mit Zukunftsaussichten ist und auch noch frei und relativ einfach verwendet werden kann. Ursprünglich war auch ein Support von ZFS unter Mac OS X 10.6 geplant, Apple hat diesen aber kurz vor der Veröffentlichung von Snow Leopard gestrichen. Inzwischen arbeitet man bei Apple vermutlich selbst an einem Next-Generation-Dateisystem.
Ähnliches gilt auch für Windows, wo schon mit Vista mit WinFS gerechnet wurde. Microsoft hat aber einen anderen Weg eingeschlagen und "Innovationen" aus WinFS bereits in Windows 7 einfließen lassen. Dabei wurden natürlich einige Features gestrichen, da kein komplett neues Dateisystem eingepflegt wurde. Auch bei Microsoft arbeitet man sicher an einem kommenden Dateisystem, um den Anforderungen, die zukünftig erwartet werden, gerecht zu werden.
Wer etwas Spaß an Basteleien hat und wer auch vor der Kommandozeile in einem UNIX-System nicht zurückschreckt, der sollte sich ZFS einmal näher anschauen. Gerade wenn es um die Speicherung von großen Datenmengen, eine hohe Flexibilität und auch Ausfallsicherheit geht, kann ZFS überzeugen. Rein auf technischer Ebene ist noch kein Fall bekannt, bei dem durch die Verwendung von ZFS Daten verloren gegangen sind.
Natürlich bieten auch andere Dateisysteme einige Features von ZFS. Quota, Reservation und Kompression wird auch von anderen Systemen beherrscht. Der Checksum-Support auf Dateisystem-Ebene und die Snapshots heben ZFS aber deutlich von den übrigen Dateisystemen ab.
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