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Überraschungen gab es bei der G.Skill Phoenix Pro keine, was auch nicht zu erwarten war, schließlich sind alle SandForce-basierten Laufwerke nahezu komplett baugleich. Das Fazit, was die Leistung des Laufwerks betrifft, bleibt also auch hier das gleiche wie bisher:
Generell stellen die SandForce-Laufwerke neue Bestmarken auf, bei mehreren gleichzeitigen Schreibanfragen sind die Laufwerke mit der Performance-Firmware, wie sie auf der G.Skill Phoenix Pro zum Einsatz kommt, die neue Referenz. Lesend bewegen sich die SandForce-Laufwerke im oberen Mittelfeld, bei 64 gleichzeitigen Anfragen skaliert die Transferrate sehr gut, reicht aber noch nicht ganz an die der Intel X25-M oder Crucial C300 ran.
Geht es um sequenzielle Zugriffe, sind die SandForce-Laufwerke beim Schreiben und Lesen im Mittelfeld, hier ist aber anzumerken, dass mit Daten getestet wurde, die der Controller nicht komprimieren kann. Der Controller zieht nämlich einen großen Vorteil aus komprimierbaren Daten und wie man bereits in unserem letzten Test sehen konnte, steigt die sequenzielle Schreibrate von 143 MB/s (worst-case) auf bis zu 257 MB/s (maximale Kompressibilität), im Alltagsgebrauch bewegt man sich also irgendwo zwischen diesen Werten.
Die reine sequenzielle Transferrate ist allerdings noch nicht alles, denn teilweise sind Laufwerke mit höherer sequenzieller Transferrate beim Kopieren langsamer als andere Laufwerke mit niedrigerem sequenziellen Durchsatz. Die SandForce-Laufwerke erreichen bei unserem Kopierbenchmark eine sehr gute Leistung, auf einem Niveau mit Intels X25-M, und werden lediglich von Crucials C300 mit SATA-6 Gbit/s-Interface übertroffen.
Da die G.Skill Phoenix in der Pro-Version praktisch kaum teurer ist als in der normalen Version, dürfte diese Entscheidung leicht fallen. Die Phoenix-SSD mit 120 GB ist in unserem Preisvergleich bisher sogar nur in der Pro-Variante gelistet.
Die Preise von G.Skill sind zwar schon recht niedrig, werden von der extrememory XLR8 Plus allerdings noch unterboten. Letztere kommt allerdings ohne Einbaurahmen und (momentan noch) mit einer ein Jahr kürzeren Garantiezeit, wodurch der leicht höhere Preis der G.Skill Phoenix Pro gerechtfertigt wäre. Letztendlich muss die Entscheidung, zu welchem Hersteller man greift, jeder für sich treffen. G.Skill liefert auf jeden Fall ein rundes Gesamtpaket, weswegen es, wie üblich für SandForce-Laufwerke, auch hier wieder einen Award gibt.
Positive Aspekte der G.Skill Phoenix Pro:
- Sehr gute Leistung bei kleinen Blöcken
- Bisher einzigartige Features des Controllers
- Performance-Firmware bei der Pro-Variante
Negative Aspekte der G.Skill Phoenix Pro:
- Wie jede SSD: Sehr hoher Preis pro Gigabyte
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