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Iometer ist ein komplexes Benchmark-Tool, mit dem sich durch Erstellen von verschiedenen Zugriffsprofilen fast jedes erdenkliche Szenario testen lässt. Wir beschränken uns auf zwei Tests: Zufälliges Lesen und Schreiben von 4K-Blöcken, wobei im Alltagsbetrieb verhältnismäßig wesentlich mehr Lese- als Schreiboperationen auftreten.
Neben der Leistung in IOPS (Ein-/Ausgabeoperationen pro Sekunde) und MB/s wird außerdem die Antwortzeit ermittelt. Ist diese zu hoch, kann das System einfrieren bzw. für einige Zeit nicht mehr auf Befehle reagieren. In Iometer wurde die Anzahl an Outstanding I/Os (gleichzeitige Anfragen) auf 64 gestellt, um eine hohe Last zu erzeugen. In Einzelbenutzer-/Desktopumgebungen liegt dieser Wert typischerweise im einstelligen Bereich.
Neu hinzugekommen sind bei diesem Benchmark zusätzliche Messungen mit angepasstem Alignment. Ein korrektes Alignment bedeutet, dass die Partition genau auf der Grenze zwischen zwei Blöcken auf der SSD beginnt. Ist dies nicht der Fall, kann es sein, dass die Leistung der SSD stark nachlässt, da unnötig viele Schreiboperationen stattfinden (müssen). Windows XP erstellt beim Partitionieren kein korrektes Alignment, erst ab Windows Vista wird darauf geachtet. Manche Controller sind jedoch auch in der Lage, ein falsches Alignment auszugleichen.
Da Iometer ein Null-Pattern, also hochkompressible Daten, zum Testen verwendet, wird der Unterschied zu den großen SandForce-Modellen hier nicht wirklich sichtbar. Es lässt sich jedoch erkennen, dass auch auf der G.Skill Phoenix Pro 40 GB die Performance-Firmware mit 50000 IOPS beim Schreiben von 4K-Blöcken zum Einsatz kommt. Wie man ebenfalls erkennt, profitiert der SandForce-Controller stark von einem korrekten Alignment.