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Die Hardware-Basis der Plextor M5 Pro sieht ohne Zweifel vielversprechend aus. Der Marvell 88SS9187-Controller ist dabei die zentrale Instanz, als Speicher setzt Plextor auf MLC NAND von Toshiba mit einer Strukturgröße von 19 nm. Unterstützt wird dieses Gespann von einem 512 MB großen Cache. Die 128 GB Version der M5 Pro muss mit 256 MB weniger Cache auskommen, die 512 GB Version hat hingegen 256 MB zusätzlich spendiert bekommen, besitzt also einen stattlichen 768 MB großen Cache.
Doch die beste Hardware nützt nichts, wenn die Software nicht mitspielt. Plextor hat beim Vorgänger M3 Pro bereits bewiesen, dass man in der Lage ist, eine performante Firmware zu entwickeln. Ob dies bei der M5 Pro wieder gelungen ist, analysieren wir in den auf den nächsten Seiten folgenden Benchmarks. Als nächstes schauen wir uns die Performance des Laufwerks während/nach extremer Beanspruchung an. Dieser Test ist für viele Laufwerke ein rotes Tuch, lediglich auf SandForce-Technologie basierende Laufwerke schaffen es für gewöhnlich, hier ein gutes Bild abzuliefern.
Die Plextor M5 Pro ist hier keine Ausnahme: Während die Schreibperformance bei HDTach im Neuzustand 405 MB/s beträgt, werden die Daten nach einem ausführlichen Iometer-Lauf nur noch mit gut 37 MB/s geschrieben. Das sequenzielle Schreiben beim zweiten Durchlauf hilft dem Controller leider auch nicht, die Daten neu zu organisieren, sodass die Performance auf diesem Niveau bleibt, bis wir eine Schnellformatierung durchführen und damit den TRIM-Befehl an das Laufwerk senden – wie es im Alltag ebenfalls passieren würde, wenn Daten auf der SSD gelöscht werden. Das Fazit lautet hier also: Die Plextor M5 Pro sollte auf keinen Fall in einem nicht TRIM-fähigen System eingesetzt werden.