Kommen wir nun zum Fazit zur OCZ Vertex 460. Die Performance des Laufwerks ist recht gut, allerdings nicht rekordverdächtig. Berücksichtigt man, dass die Vertex-Reihe nicht das Flaggschiff von OCZ ist, war dieses Ergebnis zu erwarten. Wirklich überzeugend hingegen ist die Langzeitperformance bzw. die Performance ohne TRIM. Die Vertex 460 ist in der Lage auch unter starker Last ihre Leistung zu halten und sogar ohne TRIM vernünftig zu arbeiten. Abgesehen von Laufwerken mit SandForce-Controller haben hier praktisch alle anderen SSDs - zumindest die für den Consumer-Markt gedachten - ihre Probleme.
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Mit der Übernahme durch Toshiba ist OCZ jetzt außerdem direkt an der Quelle für Flashspeicher. Das sollte in einer höheren Qualität der Laufwerke münden, denn man muss sich nun bei der Wahl des Flash-Speichers nicht mehr an den Markt und Lieferbarkeit von bestimmtem Speicher anpassen, sondern kann seine Laufwerke auf einen Typ Speicher optimieren. OCZ steigt damit in die sehr überschaubare Riege der Hersteller auf, die alle Komponenten aus dem eigenen Haus beziehen können – abgesehen vom Cache, der auf der Vertex 460 von Micron kommt.
Die Vertex 460 ist insgesamt ein gutes Laufwerk, allerdings nicht ohne starke Konkurrenz, wie beispielsweise die Samsung 840 EVO, Sandisk Extreme II oder Crucial m500. Da sich die Preise für SSDs allerdings sehr schnell ändern und die Vertex 460 noch keinen stabilen Preis erreicht haben dürfte, ist eine endgültige Empfehlung an dieser Stelle schwer. Steht eine Kaufentscheidung an, sollte man stets die aktuellen Preise vergleichen. OCZ spezifiziert die Vertex 460 für eine Schreiblast von 20 GB pro Tag über den Garantiezeitraum von drei Jahren, was im Mainstream-Segment üblich ist.
Positive Aspekte der OCZ Vertex 460:
- Gute Performance im Alltag
- Vergleichsweise sehr hohe Performance unter starker Belastung
- Behält unter Last auch ohne TRIM mehr Performance als andere Laufwerke
Negative Aspekte der OCZ Vertex 460:
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