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Corsair Force Series LX 256 GB SSD im Test - Die Corsair Force Series LX im Detail

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Die Idee, eine Einsteiger- bzw. Budget-SSD auf den Markt zu bringen, klingt zunächst sinnvoll, gibt es doch auch CPUs und Grafikkarten in unzähligen Abstufungen bei Performance und Preis. Den Versuch, sich in diesem Marktbereich zu positionieren, hat Corsair bereits mit der Force LS vollzogen. Im damaligen Fazit mussten wir dabei vom Kauf der Force LS abraten, da andere Hersteller für den gleichen oder sogar einen günstigeren Preis die gleiche Performance geboten haben.

Edles Gewand: Corsair verwendet gebürstetes Aluminium

Die Force LX kann nun als der zweite Versuch aufgefasst werden, im Budget-Segment Fuß zu fassen. Dabei hat man sich vom unrühmlichen Phison-Controller verabschiedet und setzt nun auf den SM2246EN-Controller von Silicon Motion. Unterstützt wird der Controller von einem 256 MB großen DDR3-Cache. Beim Flash greift Corsair auf 20 nm MLC-NAND von Micron zurück. Hier wird nun auch die Problematik deutlich: Corsair muss alle Komponenten, die für eine SSD notwendig sind, von anderen Herstellern einkaufen. Der Preis einer SSD wird maßgeblich durch die Kapazität bestimmt, der Controller macht einen eher kleinen Teil aus. Kosten zu sparen, wird somit schwer, vor allem wenn man nicht auf eine eigene Produktion von Flashspeicher zurückgreifen kann.

Genügsam: Das PCB beansprucht nur das halbe Gehäuse

Bevor wir zu den eigentlichen Benchmarks kommen, untersuchen wir die Performance der Corsair Force Series LX nach starker Belastung. Dazu lassen wir zuerst über das fabrikneue Laufwerk den HDTach-Benchmark laufen, um die Performance im Auslieferungszustand zu bestimmen. Danach starten wir Iometer und schreiben solange auf das Laufwerk, bis es abermals vollständig gefüllt wurde, dieses Mal allerdings mit 4K-Blöcken und zufälligen Schreibzugriffen bei einer Queue Depth von 64.

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Im Neuzustand (oberer Screenshot) liefert die Corsair Force Series LX dabei eine Performance von 488 MB/s beim Lesen und 296,7 MB/s beim Schreiben. Nach dem Belastungstest bleiben davon 426,2 MB/s beim Lesen und durchschnittlich 59,1 MB/s beim Schreiben (unterer Screenshot), wobei die Performance am Anfang des Tests deutlich unter 50 MB/s liegt und sich gegen Ende auf bis zu 300 MB/s steigert, was einer Garbage Collection geschuldet ist, die sich nicht alleine auf den TRIM-Befehl verlässt. Dass die Leseperformance nach dem Belastungstest kaum abgenommen hat, ist ein sehr gutes Ergebnis – viele andere Laufwerke brechen auch hier teilweise um die Hälfte ein. Die durchschnittliche Schreibgeschwindigkeit ist weder die beste noch die schlechteste, die wir bisher gesehen haben. Ein Einsatz in einer Umgebung, die nicht TRIM-kompatibel ist, ist daher nur bedingt empfehlenswert.

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