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Wird die 30 Gramm leichte Samsung T1 an einen Rechner angeschlossen, sieht man zuerst nur eine 128 MB große Partition und ein kleines Setup-Tool öffnet sich. Dort lässt sich ein Name für das Laufwerk vergeben sowie optional die Verschlüsselung aktivieren. Ist das Setup abgeschlossen, wird die volle Kapazität der Samsung T1 nutzbar. Die Verschlüsselung ist hardwareseitig in Form des AES 256-Bit Standards implementiert, wobei die Qualität der Implementierung wie immer schwer zu beurteilen ist. Wer seine Daten sicher gespeichert wissen möchte, sollte daher auf anerkannte (Software-)Lösungen setzen.
Sollte man das Laufwerk an einen USB-2.0-Port anschließen, warnt Samsung davor, dass das Laufwerk möglicherweise nicht richtig erkannt wird und das Betriebssystem dazu auffordert, das Laufwerk zu formatieren. Das sollte man ablehnen, da ansonsten alle Daten auf dem Laufwerk gelöscht werden.
Als Mindestanforderung für die T1 nennt Samsung Windows 7 sowie Mac OS 10.7 und neuer. Möchte man das Laufwerk sowohl mit Windows als auch mit Mac OS benutzen, sollte man die SSD mit dem exFAT-Dateisystem formatieren, da nur so lesender und schreibender Zugriff unter beiden Betriebssystemen möglich ist. Für maximale Performance unterstützt die Samsung T1 das UASP-Protokoll (USB Attached SCSI Protocol), welches Windows ab Version 8 nativ unterstützt und bei Mac OS seit Version 10.8 an Bord ist. Windows 7 besitzt im Auslieferungszustand keine Unterstützung für UASP, sodass man ggf. auf Treiber von Drittanbietern angewiesen ist. Ohne UASP ist die Samsung T1 zwar voll funktionsfähig, erreicht jedoch nicht ihre volle Leistung.
Zum Vergleich: Die Samsung SSD 850 EVO erreicht knapp 520 MB/s beim sequenziellen Lesen und rund 500 MB/s beim Schreiben. Nichtsdestotrotz ist die Performance der Samsung T1 für ein externes, via USB angebundenes Speichermedium sehr gut.
Auch beim Kopieren von Dateien ist die Samsung T1 ziemlich flott unterwegs.
Der ATTO-Benchmark zeigt die Abhängigkeit der Performance von der Blockgröße. Die maximale Performance wird ab einer Blockgröße von 2048K erreicht, darunter wird die Performance mit sinkender Blockgröße sehr schnell schlechter.