Werbung
Alle Modelle der Modellreihe "Enterprise NAS HDD" sind mit SATA-Anschluss ausgestattet, SAS-Auskopplungen sind nicht vorgesehen. Ebenfalls sind alle Laufwerke mit 512-Byte-Emulation der physischen 4k-Sektoren versehen, um keinerlei Kompatibilitätsschwierigkeiten zu erzeugen. Unser hier getestetes Modell hört auf den Namen ST6000VN0001 und ist momentan das Exemplar mit der höchsten Kapazität von 6 Terabyte. Die Serie reicht insgesamt über 5, 4, 3 bis hinunter zu 2TB-Versionen. Der Zwischenspeicher beträgt überall 128 MB, ebenso wie die Umdrehungsgeschwindigkeit der Magnetscheiben bei 7.200 rpm liegt. Bei der ST6000VN0001 werden sechs Platter eingesetzt. Die Laufwerke verfügen über integrierte Sensoren zur Messung von Feuchtigkeit und Rotational Vibration (RV), um die jeweiligen Betriebsparameter entsprechend automatisch angleichen zu können.
{jphoto image=77230}
Um der Enterprise-Bezeichnung und dem dortigen Lastprofil des Einsatzgebiet gerecht zu werden, lässt Seagate bei den Zuverlässigkeitsdaten ordentlich die Muskeln spielen: Während die Anzahl der nicht-korrigierbaren Lesefehler pro gelesenem Bit bei 1 pro 1015 liegt, ist auch die Mean Time Between Failures (MTBF) mit 1,2 Millionen Stunden dem professionellen Umfeld entsprechend dimensioniert. Die Betriebsfreigabe liegt bei 8760 Stunden pro Jahr, also ein Betrieb rund um die Uhr. Eine explizite Workload-Einschränkung weist Seagate im Datenblatt nicht aus. Der Garantiezeitraum wird mit fünf Jahren gut bemessen.
Optional bietet Seagate einen +Rescue-Plan für alle Enterprise-NAS-Laufwerke an. Dieser umfasst einen fünfjährigen Datenwiederherstellungs-Service im Defektfall als Schutz gegen Datenverlust. Besagter Plan kann jedoch nicht separat "zugebucht" werden, sondern ist über Kauf eines Laufwerks mit entsprechenden Modellnummer (0011 am Ende, anstelle von 0001) automatisch enthalten. Preislich liegt die Differenz bei derzeit 30 Euro Aufpreis.
Werfen wir nun einen Blick auf die Ergebnisse von Seagates ST6000VN0001 im Benchmark Parcours.