Die Leistungsaufnahme spielt für Desktop-Rechner praktisch keine Rolle, ist für mobile Systeme aber umso wichtiger. Akkulaufzeiten von mehreren Stunden lassen sich bei Notebooks nur erreichen, wenn alle Komponenten auf größtmögliche Sparsamkeit ausgelegt sind. Während die größten Verbraucher nach wie vor das Display und die CPU sind, kann der Energiehunger der SSD durchaus spürbare Auswirkungen auf die Laufzeit haben. Der Verbrauch im Leerlauf ist hierbei besonders wichtig, denn dies ist der Zustand, in dem sich das Laufwerk die meiste Zeit befindet.
Die ersten beiden Tabellen zeigen die Leistungsaufnahme im Leerlauf und unter Last. Für die Messung der Leistungsaufnahme sind im Gegensatz zu den restlichen Tests HIPM und DIPM aktiviert. Den Lastzustand simulieren wir mit Iometer und dem sogenannten IOMix-Profil, das sowohl Lese- als auch Schreibzugriffe unterschiedlicher Größe enthält. Zusätzlich zeigen wir die Leistungsaufnahme im zeitlichen Verlauf.
Hier sieht man deutlich, wann das Laufwerk aufhört in den PlexNitro SLC-Cache zu schreiben und direkt in den TLC-Speicher schreiben muss: Die Leistungsaufnahme steigt sprunghaft an, da das Programmieren von drei Bits wesentlich aufwendiger ist. Die Zeitdauer, bis dies bei dem Modell mit 512 GB passiert, ist ungefähr viermal so lang, was auch der Tatsache entspricht, dass der Cache viermal größer ist.
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Die Plextor M7V geht leider nicht sonderlich sparsam mit der Energie um: Die Leistungsaufnahme im Leerlauf ist recht hoch und auch unter Last genehmigt sich die Plextor M7V mehr als viele andere Laufwerke. Während diese Tatsache für Desktop-Rechner keine große Rolle spielt, ist sie für mobile Rechner um so entscheidender.
Die reine Leistungsaufnahme ist ein Parameter, doch ist auch interessant, welche Leistung das Laufwerk dafür liefert. Daher zeigen die folgenden beiden Tabellen die Performance beim IOMix-Profil als auch den Quotient aus Performance und Leistungsaufnahme, kurz: Die Effizienz. Ein Laufwerk mit hoher Leistungsaufnahme kann trotzdem sehr effizient sein, wenn es eine entsprechende Leistung liefert.
Die 512-GB-Variante der Plextor M7V ist dank ihrer Performance auch effizienter als die Crucial BX200 und OCZ Trion 150, bei der 128-GB-Variante sieht es genau umgekehrt aus.