Die Leistungsaufnahme spielt für Desktop-Rechner praktisch keine Rolle, ist für mobile Systeme aber umso wichtiger. Akkulaufzeiten von mehreren Stunden lassen sich bei Notebooks nur erreichen, wenn alle Komponenten auf größtmögliche Sparsamkeit ausgelegt sind. Während die größten Verbraucher nach wie vor das Display und die CPU sind, kann der Energiehunger der SSD durchaus spürbare Auswirkungen auf die Laufzeit haben. Der Verbrauch im Leerlauf ist hierbei besonders wichtig, denn dies ist der Zustand, in dem sich das Laufwerk die meiste Zeit befindet.
Die ersten beiden Tabellen zeigen die Leistungsaufnahme im Leerlauf und unter Last. Für die Messung der Leistungsaufnahme sind im Gegensatz zu den restlichen Tests HIPM und DIPM aktiviert. Den Lastzustand simulieren wir mit Iometer und dem sogenannten IOMix-Profil, das sowohl Lese- als auch Schreibzugriffe unterschiedlicher Größe enthält. Zusätzlich zeigen wir die Leistungsaufnahme im zeitlichen Verlauf.
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Die reine Leistungsaufnahme ist ein Parameter, doch ist auch interessant, welche Leistung das Laufwerk dafür liefert. Daher zeigen die folgenden beiden Tabellen die Performance beim IOMix-Profil als auch den Quotient aus Performance und Leistungsaufnahme, kurz: Die Effizienz. Ein Laufwerk mit hoher Leistungsaufnahme kann trotzdem sehr effizient sein, wenn es eine entsprechende Leistung liefert.
Die Energiesparmechanismen scheinen zu funktionieren, denn die Leistungsaufnahme im Leerlauf liegt unter 100 Milliwatt. Unter Last steigt der Energieverbrauch dann deutlich an, besonders im Vergleich zu den kleineren Kapazitäten. Das ist aber wenig verwunderlich, denn die Verwaltung von mehr Daten ist auch entsprechend aufwändiger. Die Samsung SSD 850 EVO mit 4 TB ist unter Last trotzdem nicht die leistungshungrigste SSD, die wir bisher getestet haben.