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Bei der Alltagsleistung war die Samsung SSD 950 PRO seit ihrem Erscheinen vor einem Jahr stets an der Spitze. Abgelöst wird sie nun durch ihren Nachfolger 960 PRO, wobei die größte Performancesteigerung nicht im alltagsnahen PCMark-Benchmark sondern bei den sequenziellen Trasnferraten auszumachen ist. Für das 512-GB-Modell messen wir eine rund 40% höhere Datenübertragungsrate, beim Lesen kann die 960 PRO im Vergleich zum Vorgänger immerhin um 26% zulegen.
Bei den beiden größten Kritikpunkten der 950 PRO hat sich ebenfalls einiges getan: Statt mit maximal 512 GB gibt es die 960 PRO nun mit bis zu 2 TB Speicherkapazität, womit sie auch für sehr speicherhungrige Anwendungen eingesetzt werden kann. Eine temperaturbedingte Drosselung der Performance gibt es zwar immer noch, doch können aufgrund der stark verbesserten Performance beim Schreiben viel mehr Daten geschrieben werden, bevor die Performance zum Schutz des Laufwerks gedrosselt wird. Wer auf dauerhaft ungedrosselte Performance angewiesen ist, muss weiterhin auf einen Kühlkörper zurückgreifen, doch ist eine so hohe, andauernde Schreiblast bei Desktop-Anwendungen relativ unrealistisch.
Mit fünf Jahren Garantie und 1.200 TB TBW (beim 2-TB-Modell) gibt es auch keine Zweifel an der Haltbarkeit des Laufwerks. Es bleibt, wie immer, der Preisvergleich.
Produkt | Euro pro GB ? | Preisvergleich |
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Toshiba OCZ RD400 512GB (M.2) | 0,547 | ab 279,90 Euro |
Samsung 960 Pro 1TB (M.2) | 0,589 | ab 589,00 Euro |
Samsung 960 Pro 2TB (M.2) | 0,600 | ab 1199,00 Euro |
Samsung 960 Pro 512GB (M.2) | 0,604 | ab 309,00 Euro |
Samsung 950 Pro 512GB | 0,608 | ab 311,44 Euro |
Toshiba OCZ RD400 1TB (M.2) | 0,612 | ab 611,62 Euro |
Intel 750 Series 1.2TB (PCIe x4) | 0,632 | ab 759,00 Euro |
Toshiba OCZ RD400 256GB (M.2) | 0,639 | ab 163,50 Euro |
Intel 750 Series 800GB (PCIe x4) | 0,701 | ab 561,13 Euro |
Samsung 950 Pro 256GB | 0,707 | ab 181,10 Euro |
Zotac Sonix P3400 480GB | 0,717 | ab 343,95 Euro |
Toshiba OCZ RD400 128GB (M.2) | 0,937 | ab 119,90 Euro |
Preislich steigt die Samsung SSD 960 PRO gleich relativ niedrig ein und setzt die Konkurrenz damit unter Druck. Toshibas OCZ RD400 bietet bei einem vergleichbaren Preis deutlich weniger Performance. Auch die Tatsache, dass Toshiba eine PCI-Express-Adapterplatine mitliefert, kann das nicht ausgleichen. Lediglich die Intel SSD 750 hat aufgrund ihrer Powerloss-Protection, die allen anderen Consumer-Laufwerken fehlt, ein Alleinstellungsmerkmal, das als ausschlaggebendes Kaufargument dienen kann.
Positive Aspekte der Samsung SSD 960 PRO:
- Höchste Alltagsleistung aller SSDs im Test
- Höchste sequenzielle Transferraten aller getesteten Laufwerke
- Mit bis zu 2 TB Speicherkapazität verfügbar
Negative Aspekte der Samsung SSD 960 PRO:
- (Temperaturbedingte Drosselung)
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