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Western Digitals Marke WD_BLACK ist spezialisiert auf Produkte, die sich in erster Linie an Spieler richten . Hier darf natürlich auch eine Docking Station mit RGB-Beleuchtung nicht fehlen. Das WD_BLACK D50 Game Dock NVMe SSD mit einer integrierten 1-TB-SSD erweitert jeden Laptop mit Thunderbolt-Anschluss und bietet neben dem schnellen Speicher auch eine Auswahl von Anschlussmöglichkeiten. Wir machen den Praxis-Test.
Das D50 Gaming Dock von WD_Black, einer Western-Digita- Marke, ist eine Thunderbolt-Dockingstation und besitzt in unserer Variante eine integrierte 1-TB-SSD. Das Dock ist sowohl mit SSD (1 TB und 2 TB) als auch ohne SSD erhältlich. Bei der Alternative ohne SSD konnten wir keinen Hinweis auf eine mögliche Nachrüstbarkeit der SSD finden. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Dock ohne SSD liegt bei 296,99 Euro und die Varianten mit SSD liegen bei 456,99 Euro (1 TB) und 615,99 Euro (2 TB).
Diese Preisempfehlung ist auf den ersten Blick natürlich eine Ansage, denn für den Preis des D50 Gaming Docks mit 2 TB kann man bereits einen Office-Laptop kaufen. Betrachtet man den Markt für Thunderbolt-Dockingstations, fällt der Aufpreis, für die RGB-Beleuchtung und das WD_Black-typische Design, für die Variante ohne SSD eher gering aus. Der Mehrpreis für das Dock mit integrierter SSD entspricht ungefähr dem Preis einer WD_Black SN750 SSD ohne Heatsink. Was genau im D50 Gaming Dock verbaut ist, werden wir später versuchen zu ergründen.
Der ein oder andere Hardwareluxx-Leser wird sich sicherlich erinnern, dass wir vor nicht allzu langer Zeit eine Thunderbolt Docking Station mit RGB im Test hatten. Dabei handelte es sich um das Seagate FireCuda Gaming Dock, welches mit einer integrierten BarraCuda Pro 4 TB und einem freien M.2-SSD-Steckplatz daherkam und einen etwas anderen Ansatz verfolgte, als jetzt das D50 Gaming Dock von WD_Black. Im Gegensatz zum FireCuda Gaming Dock wird das D50 Gaming Dock aufrechtstehend beworben und bietet somit die Möglichkeit, in beiden Lagen verwendet zu werden. Ein noch weit wichtigerer Unterschied ist, dass das D50 Gaming Dock den angeschlossenen Laptop mit bis zu 87 W laden kann. Diese Möglichkeit bot das FireCuda Dock nicht. Inwiefern einem ausgewachsenen Gaming-Laptop, für welchen man ein bis zu 600 Euro teures Dock kauft, eine Ladefähigkeit von bis zu 87 W nutzen kann, sei dahingestellt. Dennoch sind wir die Meinung, dass zumindest die Möglichkeit, einen Laptop so laden zu können, besser ist, als sie nicht zu haben.
Im weiteren Vergleich lässt sich feststellen, dass die Spieler-typische RGB-Beleuchtung beim D50 Gaming Dock eher klein ausfällt. Es handelt sich nur um eine LED-Leiste am unteren Rand des Docks. Diese ist über eine Windows-Anwendung steuerbar. Bei dieser hat WD_Black denselben Lapsus begangen wie Seagate. Wieso muss eine Internet-Verbindung zur Aktivierung der Software erforderlich sein?
Das D50 Gaming Dock verfügt über zwei Thunderbolt Anschlüsse (einer für die PC-Verbindung), 2 USB-Typ-C- und 3 USB-Typ-A-Anschlüsse, welche alle USB 3.2 Gen2 (10 GBit/s) unterstützen. Als Docking Station dürfen ein RJ45-LAN-Anschluss, ein DisplayPort-Anschluss und eine kombinierte 3,5-mm-Klinkenbuchse für Audio Ein- und Ausgang nicht fehlen. Letzterer befindet sich zusammen mit je einem USB-Port auf der Vorderseite. Neben den Anschlüssen auf der Rückseite befindet sich auch ein kleiner Lüfter. Diesen werden wir uns später und im Besonderen während den Benchmarks anhören.
Testsystem
Für diesen Test benutzen wir passenderweise ein Notebook mit Thunderbolt-Anschluss. Es handelt sich um ein Lenovo ThinkPad E14 Generation 2 mit Intel Hardware von 2021. Verbaut ist ein Intel Core i5-1135G7 mit 16 GB Arbeitsspeicher im Singlechannel-Betrieb. Weiterhin verfügt er über eine 512 GB große SSD und den guten 300-cd/m²-IPS-Bildschirm. Durch seine Thunderbolt-4-Unterstützung ist das Gerät hervorragend für unseren Test geeignet. Als Betriebssystem ist Windows 10 Pro 20H2 installiert.