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Windows 8

Gaming-Performance

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Windows 8 soll vor allem beim Design einen Sprung gegenüber Windows 7 machen. Wie ihr es per USB-Stick installieren könnt, haben wir euch bereits in einem kleinen Guide gezeigt. Auch für Spieler könnte sich einiges tun, denn unter der Haube hat Microsoft an der DirectX-API geschraubt und bringt einige Neuerungen mit DirectX 11.1 ein, die von den meisten Grafikkarten aus dem Hause AMD und NVIDIA bereits beherrscht werden, bislang aber ungenutzt blieben. Wir haben uns die beiden aktuellen High-End-Modelle im Single-GPU-Bereich (AMD Radeon HD 7970 GHz Edition und NVIDIA GeForce GTX 680) und die derzeit aktuellen Treiber geschnappt und Windows 8 damit auf den Zahn gefühlt.

AMD bietet mit dem Catalyst 12.10 ebenso bereits den Support von Windows 8 an wie NVIDIA mit dem GeForce 306.97. Das Betriebssystem als solches kommt aber meist schon mit den passenden Treibern daher. Die von den jeweiligen Herstellern angebotenen umfangreichen Menüeinstellungen fehlen dann allerdings. Sowohl für den NVIDIA-GeForce-, als auch für den AMD-Catalyst-Treiber konnte wir keine grundsätzlichen Probleme feststellen. Beide Treiber funktionierten tadellos und wer sich in Windows 7 mit den Menüs auseinandergesetzt hat, wird sich auch unter Windows 8 zurecht finden. Während unserer Tests kam es allerdings zu einigen Abstürzen der Spiele. Unklar ist dabei, ob dies auf den Treiber, Windows 8 selbst oder Fehler im Spiel zurückzuführen sind.

[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2012/win8/win8-startscreen.jpg]Microsoft Windows 8[/figure]

DirectX 11.1:

DirectX 11.1 ist ein sogenannter Dot-Release der DirectX-11-API und bringt daher nur einige grundsätzliche Verbesserungen der Performance und Effizienz mit sich. Erst mit DirectX 12 werden auch neue Technologien und Routinen erwartet. DirectX 11.1 bietet unter anderem ein Update für den integrierten Software-Rasterizer, aber auch die Darstellung in Stereoscopic 3D soll nativ tiefer im System integriert sein, sodass die Grafiktreiber dies nicht mehr explizit übernehmen müssen.

Zudem trägt DirectX 11.1 der Tatsache Rechnung, dass Windows 8 nicht mehr nur auf den klassischen x86-Prozessoren laufen wird, sondern mit zahlreichen Prozessor-Designs zurechtkommen muss - egal ob dedizierte GPU oder SoC bzw. APU. Eine speziell dafür zur Verfügung gestellte API überprüft, welche technische Voraussetzungen die Grafikarte bietet und passt den Rendercode entsprechend an. Diese und weitere Punkte sind Technologien, von denen der Anwender selbst gar nichts mitbekommt. Auf oberster Ebene verhalten sich Windows 8 und die Treiber wie unter Windows 7 - somit gibt es hier also keinerlei Änderungen, auf die sich der Anwender einstellen muss.

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