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Dieses Jahr hat der deutsche Publisher Deep Silver die Metro-Serie als „Redux“-Version neu aufgelegt. Dafür wurden beide Spiele einem grafischen Update unterzogen, auf die neue Konsolengeneration portiert und einige Kleinigkeiten geändert. Was dies im Vergleich zu den alten Versionen bedeutet, zeigen wir in unserem Beitrag.
Zum Spiel an sich. Die Spiele der Metro-Serie, also Metro 2033 sowie Metro Last Light, basieren auf den Romanen des russischen Schriftstellers Dmitri Glukhovski. Die gleichnamigen Romane thematisieren das durch einen Atomkrieg zerstörte Russland der Zukunft. Die Überlebenden tummeln sich in der Moskauer U-Bahn und suchen Schutz. Auf der Oberfläche und den ungesicherten Teilen der U-Bahn leben aufgrund der radioaktiven Strahlung genmutierte Kreaturen, die den überlebenden Menschen gefährlich werden können.
Doch nun zur Technik. Technisch basieren beide Spiele auf der 4A-Egnine des gleichnamigen Studios 4A-Games. Die lizenzierte PathEngine ist dabei für die Bewegung der Personen, also NPCs, zuständig.
Spiel | Metro Redux |
Straßenpreis | 34,99 Euro |
USK | Ab 18 Jahren |
Spielzeit | - |
Homepage | http://enterthemetro.com/de/redux/ |
Seit 2013 übernahm die deutsche Koch Media Tochter Deep Silver die Rechte an der Serie und brachte im Sommer 2014 mit „Redux“ grafisch und technisch überarbeitete Fassung für den PC und die aktuellen Konsolen Xbox One und Playstation 4 der 8. Konsolengeneration.
Wie die ursprünglichen Versionen sind die Redux-Fassungen Teil des vom kalifornischen Grafikspezialisten NVIDIA ins Leben gerufenen Programms „The Way It’s Meant to be Played“. Zusätzlich dazu haben die Entwickler die Unterstützung von PhysX mit eingebaut, um eine bessere und schönere grafische Kulisse zu ermöglichen.
Da PhysX mit einer AMD-Grafikkarte lediglich auf einem CPU-Kern berechnet wird, konnte es auf unserem Testsystem nicht die gesamte Pracht entfalten. GPU-PhysX war dementsprechend nicht verfügbar.
Eckdaten Testsystem | |
Prozessor | AMD FX-8350 (Preisvergleich) |
Prozessorkühler: | Cooler Master Hyper 212 Plus |
Mainboard: | ASUS M5A990X Evo |
Arbeitsspeicher: | 2 x 4 GB DDR3 Corsair Vengeance LP, 1600 MHz 2 x 2 GB DDR3 G.Skill 1600 MHz |
Festplatte: | Samsung Spinpoint HD130UJ 1 TB 7.200 U/min. |
Grafikkarte: | Sapphire AMD Radeon R9 290 Tri-X (Preisvergleich) @1,1 GHz |
Netzteil: | Thermaltake Hamburg 530W |
Betriebssystem: | Windows 8.1 Update 1 Pro 64 Bit |
Gehäuse: | Coolermaster Force 500 |
Maus | EVGA Torq |
Tastatur | Razer BlackWidow (2014) |
Gamepad | Xbox 360 Controller |
Im direkten Vergleich zeigt sich, dass auf höchsten Einstellungen in beiden Spielen keine großen Unterschiede sichtbar sind. Lediglich an der Beleuchtung wurde stark gedreht, sodass diese jetzt viel besser wirkt.
Insgesamt zeigt sich die neu aufgelegte Version mehr als Evolution denn Revolution. Ein Kauf lohnt sich dementsprechend nur für denjenigen, der wirklich das letzte Fünkchen Grafikqualität aus dem Spiel rauskitzeln möchte. Wer jedoch nicht so viel auf die Grafik gibt, kann getrost bei der „alten“ Version bleiben und das Geld in andere Games oder in Peripherie investieren.
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