Mit The Witcher 3: Wild Hunt zeigte CD Project Red dieses Jahr, wo bei Rollenspielen der Hammer hängt. Mit einer Kartengröße größer als die von Ubisofts FarCry 4 und Rockstars GTA V zusammen gibt es eine schier unendliche Welt mit viel Detail und Liebe zu entdecken. Doch auch die Mod-Community ist bereits kräftig am Werkeln. Ob The Witcher 3: Wild Hunt das Zeug zum Skyrim-Nachfolger hat, erfahrt ihr in unserem Angespielt.
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Direkt zu Beginn des Spieles können wir auswählen, ob wir einen Spielstand aus The Witcher 2 importieren, oder gar simulieren möchten. Der Vollständigkeit halber haben wir weder das eine, noch das andere getan und einen frischen Spielstand begonnen. Die Welt betreten wir als Geralt von Riva, ein Hexer welcher auf der Suche nach seiner Ziehtochter Ciri ist. Hexer sind in der Welt von Witcher mutierte Menschen, die vor allem als Monsterschlächter fungieren. Sie werden von der Bevölkerung extern angeheuert. Durch die Mutationen sollen Hexer ihre Menschlichkeit und Gefühle verloren haben, was aber nicht immer der Fall ist.
Die Spielewelt von Witcher 3 ist vom Krieg durchzogen und von der Armut geprägt. Viele Fürsten verbünden sich und kämpfen gegeneinander, doch die eigentliche Gefahr geht von der namensgebenden „Wilden Jagd“ aus, die es auf Ciri abgesehen hat. Unterwegs trifft Geralt auf viele bekannte Gesichter, darunter Yennefer, eine alte Geliebte. Dem Spieler ist es ebenfalls möglich, wie in den Vorgängerspielen auch, mit vielen verschiedenen Frauen zu schlafen.
Als Hexer besitzen wir zwei Hauptwaffen: Ein normales Schwert sowie eine spezielle Klinge aus Silber. Das normale Schwert wird automatisch für alle humanoiden und „normalen“ Gegner verwendet. Das Silberschwert kommt bei Monstern und mystischen Kreaturen zum Einsatz wie beispielsweise Werwölfen, die der Legende nach nur durch Silber getötet werden können.
Zusätzlich dazu gibt es natürlich für einen Hexer üblich verschiedene Zauber, die im Kampf genutzt werden können. Es gibt Zauber, die den Gegner verwirren oder kurzzeitig lähmen. Jedoch gibt es auch andere Zauber die ihm direkt schaden. Welche Taktik der Spieler hier nutzt, ist seine Sache. Allerdings sind die Kämpfe vom Schwierigkeitsniveau eher höher angesiedelt. Spieler die gerne einfach nur locker eine Runde spielen wollen sollten hier frustresistent sein. Zudem kann man sich wie gehabt aus alle den Dingen die man in der Spielwelt findet Tränke und andere Gegenstände bauen und brauen, welche einem im Kampf helfen können.
Das Questdesign ist dabei nicht zu langweilig und bietet genügend Abwechslung. Der Anfang besteht glücklicherweise nicht nur aus Sammelquests sondern bringt direkt einen spannenden Einstieg und die Geschichte.
Wie bei anderen Spielen des Genres auch, haben Aktionen die der Spieler tätigt einen nicht zu verachtenden Einfluss auf den späteren Spielverlauf der Geschichte. Erfreulicherweise haben die Entwickler ein Speichersystem wie aus The Elder Scrolls V: Skyrim bekannt eingebaut, sodass man auch schnell an einen vorherigen Speicherpunkt springen kann, wenn man wissen möchte was die andere Entscheidung eventuell nach sich gezogen hätte.
Um zu große Spoiler zu verhindern, wollen wir auch gar nicht so tief in die Geschichte hineingehen, diese soll und kann der Spieler selbst am besten erleben und erfahren.