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Nachdem die japanische Spieleschmiede Square Enix im Jahr 2015 erstmals ein Remake des Rollenspielklassikers Final Fantasy VII aus dem Jahr 1997 angekündigt hat, ist das Warten nun endlich vorbei. Die Japaner veröffentlichen die Abenteuer des Söldners Cloud Strife nicht nur in einer aufgehübschten Variante, auch am Gameplay wurden weitreichende Änderungen vorgenommen. Dies hat Hardwareluxx zum Anlass genommen, nach über 23 Jahren wieder in die Stadt Midgar zurückzukehren, um in den Kampf gegen den skrupellosen Megakonzern Shinra und Sephiroth zu ziehen.
Bereits 2005 zeigte Sony auf der Spielemesse E3 eine Tech-Demoversion von FF7 für die PlayStation 3. Somit dachten viele Fans der Serie, dass der beliebte 7. Teil bereits auf der PS3 neu aufgelegt wird. Die Jahre zogen ins Land und die überarbeitete Version ließ weiterhin auf sich warten. Neue Hoffnung kam auf, als Sony und Square Enix auf der E3 im Jahr 2015 den Remake von Final Fantasy VII offiziell ankündigten. Dann war es wieder verdächtig ruhig um die Neuauflage, und die Sorgen in der FF7-Community, dass es auch diesmal nicht klappen könnte, wurden größer.
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Jedoch sollte das lange Bangen rund um Cloud und Co. endlich ein Ende haben, und die japanische Spieleschmiede nannte mit dem 3. März 2020 erstmals einen offiziellen Releasetermin des Remakes. Zwar musste dieser noch einmal auf den 10. April 2020 verschoben werden, doch die Entwickler trösteten die Fans in der Zwischenzeit mit einer spielbaren Demoversion, die unter anderem schon auf der gamescom 2019 in Köln ausprobiert werden konnte.
Im Vergleich zur PS1-Version aus dem Jahr 1997 gibt es bei dem exklusiven PlayStation-4-Release der Neuauflage von Final Fantasy VII unzählige Veränderungen. Square Enix hat nicht nur bei der Optik Hand angelegt, sondern dem gesamten Spiel einen kompletten Overhaul verpasst. Dies bedeutete allerdings nicht, dass es kein Wiedersehen mit der Stadt Midgar und der Rebellengruppe Avalanche aus Sektor 7 geben würde. Zudem sind alle bekannten Charaktere, wie zum Beispiel Tifa Lockheart, Aeris Gainsborough, RED XIII oder Barret Wallace, beim Remake vertreten. Auch FF7-Veteranen, die bereits die Storyline des Klassikers in- und auswendig kennen, werden die Möglichkeit haben, beim Final Fantasy 7 Remake neue Abenteuer zu entdecken. Dazu zählen unter anderem diverse Nebenmissionen, die es in dieser Form so im Original nicht gab. Aber auch die Hauptstory wurde von der Spieleschmiede verändert bzw. erweitert. Somit lässt sich der Remake schon fast als Neuinterpretation eines Videospielklassikers betrachten, der sich sehr eng am Original orientiert.
Auch die vielen Zwischensequenzen dürfen bei der Neuauflage nicht fehlen. Schon im Jahr 1997 waren diese beeindruckend, und dank der digitalen Überarbeitung der Entwickler überzeugen die Einspieler auch 23 Jahre später. Gerade für Liebhaber der PS1-Version sind die Cutscenes ein absoluter Augenschmaus. Square Enix ist es tatsächlich gelungen, Cloud und seine Freunde zum Leben zu erwecken.
Laut Aussagen des Produzenten Yoshinori Kitase war es unmöglich, das Projekt als einziges Spiel umzusetzen. Wieweit das Spiel aufgesplittet wurde, ist bis dato nicht bekannt. Auch auf Nachfrage konnte uns Square Enix hier keine genaueren Infos geben. Allerdings gab Kitase bekannt, dass der Umfang des Inhalts im ersten Spiel vergleichbar mit einem Haupteintrag der Final-Fantasy-Reihe ist und als eigenständiges Erlebnis gestaltet wurde.
Gameplay
Die größte Veränderung beim Final Fantasy VII Remake dürfte im Vergleich zur Originalversion sein, dass die Kampfhandlungen nicht mehr rundenbasiert ausgetragen werden. Mit gewissen Ähnlichkeiten zu Final Fantasy 15 werden die Begegnungen mit Gegnern auch beim FF7-Remake in typischer Hack-and-Slay-Manier durchgeführt. Square Enix spricht beim Remake explizit von einem Hybrid-Kampfsystem, das Echtzeit-Action mit strategischem befehl-basiertem Kampf verbindet. Damit ist die Neuauflage wesentlich actionreicher als der PS1-Vorgänger aus dem Jahr 1997.
Zu Beginn des Spiels haben die Hobby-Abenteurer die Möglichkeit den Schwierigkeitsgrad des Spiels frei zu wählen. Zur Auswahl stehen Klassisch, Einfach sowie Normal. Sollten sich die Gamer für Klassisch entscheiden, werden die Aktionen automatisch ausgeführt. Hier kann sich voll und ganz auf das Befehlen der Protagonisten konzentriert werden. Die Interaktion mit den Gegnern erfolgt eigenständig. Der Spieler bestimmt lediglich welche Attacken eingesetzt werden sollen, wie z.B. Magie oder Spezialangriffe. Somit ähnelt der klassische Modus dem traditionellen rundenbasierten ATB-System der Originalversion. Die Schwierigkeit der Kämpfe ist die gleiche wie beim Modus "Einfach". Allerdings haben die Gamer im Modus "Einfach" die komplette Kontrolle über das Kampfverhalten, lediglich die Partymitglieder agieren eigenständig. Der Schwierigkeitsgrad "Normal"” ist hingegen schon anspruchsvoller und kann für ungeübte Freizeitabenteurer etwas überfordernd sein, sobald die Party aus mehreren Mitgliedern besteht. So empfiehlt es sich zu Beginn mit dem Schwierigkeitsgrad "Einfach" zu starten. Nachdem man den Dreh raushat, ist es unter dem Menüpunkt System > Einstellungen möglich den Modus entsprechend zu wechseln.
Die Steuerung von Cloud und Co. wechselt je nach Situation zwischen zwei Modi. Bei der Standardsteuerung lassen sich via Tastendruck verschiedene Status- sowie Kartenansichten wählen. Ebenfalls hat man im besagten Modus die Möglichkeit, das Hauptmenü aufzurufen. Zudem können diverse Kommandos ausgeführt werden, wie z.B. das Anwenden eines Heilzaubers, um die TP nach einem Gefecht wieder herzustellen. Auch das Untersuchen von Truhen oder das Interagieren mit Türen, Truhen oder Personen sowie Sprinten ist hier möglich.
Sobald Gegner auf der Bildfläche auftauchen, zückt Cloud sein Schwert und wechselt in den Angriffsmodus. Im erwähnten Modus kann per Tastendruck jederzeit schnell und einfach zwischen den Partymitgliedern hin und her gewechselt werden. Ebenfalls lassen sich Kommandos von Gefährten ausführen, ohne dass im Vorfeld die Kontrolle übernommen werden muss. Gerade bei der Verwendung von Magie erweist sich dies als äußerst nützlich.
Um Kommandos zu nutzen werden Einheiten der ATB-Leiste benötigt. Besagte Leiste füllt sich automatisch auf, allerdings ist man in der Lage dies zu beschleunigen, indem Gegner attackiert oder deren Angriffe erfolgreich geblockt werden. Somit können Gegner nicht permanent durch Magie-Angriffe penetriert werden - was etwas an das rundenbasierte System der Originalversion erinnert. Als Kommandos werden im Final Fantasy VII Remake neben Fertigkeiten und dem Einsatz von Magie auch die Nutzung von Gegenständen, Beschwörungen und das Nutzen von Limits gezählt. Es kommt also auf das Timing an: Hat der Charakter gerade einen Angriffszauber eingesetzt, kann mitunter etwas Zeit vergehen, bis der Gefährte die Möglichkeit hat, ein Partymitglied zu heilen.
Zudem lässt sich eine Spezialfertigkeit nutzen, die sich je nach ausgewähltem Charakter unterscheidet. Diese benötigt keine ATB-Einheiten, jedoch müssen die Angriffe bei manchen Charakteren zunächst aufgeladen werden, wie zum Beispiel bei Barret Wallace. Der willensstarke Freiheitskämpfer verfügt über einen mächtigen Feuerstoß, der die ATB-Leiste auffüllt, wohingegen Cloud von einer Allroundhaltung zur Offensivhaltung wechselt. Dies bringt allerdings Nachteile bei der Bewegungsgeschwindigkeit, auf die Angriffskraft wirkt sich die Spezialfertigkeit des Protagonisten dagegen positiv aus. Gerade bei langsameren Gegnern oder bei einer Vielzahl von Kontrahenten in unmittelbarer Umgebung ist es von Vorteil mit Cloud in die Offensivhaltung zu wechseln. Ebenfalls kann jederzeit zwischen den beiden Modi gewechselt werden.
Außerdem lässt sich während des Spiels nach Belieben eine Pause einlegen. Hier ist es auch möglich, die Zwischensequenzen zu überspringen. Der Spielstand lässt sich im Hauptmenü unter Speichern und Laden > Speichern aufrufen. Des Weiteren wird der Spielstand auch nach bestimmten Abschnitten automatisch gespeichert. Die Spieleschmiede weist darauf hin, dass über die automatische Speicherfunktion keine Sicherungskopien der Spielstände erstellt werden. Dies geschieht nur beim manuellen Speichern im Hauptmenü.
Zusätzlich lassen sich auch im Final Fantasy 7 Remake diverse Minispiele entdecken. Unter anderem ist es möglich, Darts zu spielen oder das Tanzbein zu schwingen. Aber auch ein Shinra-Kampfsimulator kann erprobt werden. Hier gilt zu beachten, dass sich besagter Kampfsimulator erst nach dem Abschluss des Spiels nutzen lässt.
Ausrüstung und Materia
Jeder Charakter ist in der Lage, jeweils eine Waffe, eine Rüstung und ein Accessoire zu tragen. Zudem lassen sich durch die Verwendung von Materia in den entsprechenden Slots von Waffen und Rüstungen zusätzliche Fertigkeiten und Magie nutzen.
Waffen erhöhen dabei die physische beziehungsweise magische Angriffskraft. Jede Waffe besitzt eine eigene Waffenfertigkeit, die auch unabhängig von der Waffe verwendet werden kann, sobald der maximale Geschicklichkeitswert erreicht wurde. Im weiteren Spielverlauf ist es möglich, die Waffenmodifikationen mit Hilfe des Charakters Chadley zurückzusetzen.
Rüstungen sorgen für eine Minderung des durch Gegner erlittenen Schadens. Je nach Item schützt dieses besser vor physischen Schäden bzw. magischen Angriffen. Bei den Accessoires handelt es sich um spezielle Ausrüstungsgegenstände, die verschiedene nützliche Effekte haben. So gibt es beispielsweise Accessoires, die Stärke und Magie erhöhen oder Vergiftungen verhindern können.
Die verwendeten Materia erhalten nach Kämpfen Fertigungspunkte und werden so mit der Zeit optimiert. Dies hat zur Folge, dass die Parameterwerte verbessert werden oder sich stärkere Magie nutzen lässt. Im Kampf selbst ist es möglich zwischen allen erreichten Materia-Stufen zu wechseln. Je stärker ein Zauber ist, desto mehr MP verbraucht dieser.
Neben der Magie-Materia gibt es noch eine Fertigkeiten-Materia sowie eine Komplementärmateria und eine ungebundene Materia. Natürlich fehlt auch beim Remake nicht die mächtige Beschwörer-Materia. Diese beschwört gottgleiche Wesen, die es mit ungewöhnlich starken Gegnern aufnehmen können.
Story
Die Geschichte des Final Fantasy VII Remakes beginnt - wie auch zuvor im Original - mit einem Einspieler, in dem die Blumenhändlerin Aerith zu sehen ist. Es folgt die bekannte Einfahrt-Szene der Lokomotive, bei der wir das erste Mal den Protagonisten Cloud Strife zu Gesicht bekommen. Nachdem die Widerstandsgruppe Avalanche die Wachen am Bahnhof des Mako Reaktors 1 überwältigt hat, endet das Intro und wir übernehmen erstmals die Steuerung des Protagonisten Cloud.
Der erste Kampf lässt auch nicht lange auf sich warten, denn plötzlich erscheinen zwei weitere Wachen. Nach einem kurzen Gefecht geht es in Richtung des Mako-Reaktors, wo wir erneut auf Shinra-Soldaten treffen. Dabei werden immer wieder kleine Tutorials eingeblendet, um uns mit der Steuerung vertraut zu machen.
Wir kämpfen uns weiter ins Innere des Reaktors vor und erfreuen uns an diversen Einspielern bzw. Zwischensequenzen. Hier lernen wir unter anderem die Mitglieder von Avalanche etwas näher kennen.
Nachdem wir mithilfe eines Fahrstuhls immer tiefer in den Mako-Reaktor eindringen, wird unsere Gruppe von Alphalasern angegriffen, die sich außerhalb der Reichweite unseres Helden Cloud befinden. Aus diesem Grund bilden wir kurzerhand eine Party mit Barret und greifen die Laser aus der Ferne an. Nachdem auch diese Gefahr gebannt ist, geht es weiter zu einem Raum, in dem uns Bodenlaser den Weg versperren. Doch dies interessiert uns recht wenig und mit gezielten Sprinteinlagen meistern wir auch diese Herausforderung.
Es folgt ein erster anspruchsvoller Kampf gegen einen sogenannten Auslöscher. Mit vereinten Kräften unserer neugebildeten Party segnet auch dieser Gegner das Zeitliche, und wir erreichen endlich den Reaktorkern. Jetzt muss nur noch die Bombe platziert werden, und wir können uns auf den Rückweg begeben. Zuvor müssen wir uns jedoch noch für ein Zeitfenster entscheiden, in welchem der Sprengsatz detonieren soll. Wir haben die Wahl, den Timer auf 20 oder 30 Minuten einzustellen. Ersteres war allerdings selbst auf der Schwierigkeitsstufe “Normal” völlig ausreichend. Wer auf Nummer sich gehen will, kann die Bombe natürlich erst nach 30 Minuten hochgehen lassen. Sobald wir uns entschieden haben und den Timer starten wollen, taucht plötzlich ein Wachskorpion auf und der erste Bosskampf des Remakes beginnt.
Beim besagten Gefecht kommt es in erster Linie auf die Teamarbeit zwischen Cloud und Barret an. Gerade bei Anfängern kann es im Modus “Normal” etwas hektisch werden, da ständig zwischen den einzelnen Charakteren gewechselt werden muss. Wer den Kampf lieber entspannt angehen möchte, sollte zuvor den Schwierigkeitsgrad “Einfach” wählen. Wichtig ist zudem bei Laserstrahl-Angriffen des Wachskorpions in Deckung zu gehen, ansonsten verabschieden sich eure Partymitglieder recht schnell ins Nirvana. Wenn der gegnerische Boss an die Wände springt, helfen lediglich Magie und Barrets Distanzangriffe.
Sobald der erste Boss in die ewigen Jagdgründe geschickt wurde, nehmen wir die Hufe in die Hand und sehen zu, dass wir aus dem Reaktor rauskommen, bevor uns der ganze Laden um die Ohren fliegt. Da aber - wie bereits erwähnt - auch bei einem Timer von 20 Minuten mehr als genügend Zeit dafür ist, brauchen wir nicht unnötig in Hektik zu verfallen. Auch wenn wir bei unserer Flucht auf diverse Gegner wie einen weiteren Auslöscher treffen, kommen wir mit genügend Puffer am Ausgang des Reaktors an.
Nachdem der Timer abgelaufen ist und die Detonation der Sprengladung erfolgreich ausgeführt wurde, können wir den Shinra-Konzern dabei beobachten, wie dieser den Reaktor weiter beschädigt und es letztendlich zu einer gewaltigen Explosion kommt, die eine komplette Zerstörung des Reaktors zur Folge hat.
Bei der anschließenden Flucht durch die Stadt erleben wir das komplette Ausmaß des Anschlags und sehen uns mit den Folgen konfrontiert. Des Weiteren begegnet Cloud bei seiner Flucht erstmals Aerith und rettet die Blumenverkäuferin vor unbekannten fliegenden Wesen und einer möglichen Verhaftung durch Shinra. Im Anschluss muss sich Cloud noch gegen diverse Soldaten durchsetzen und flüchtet letztendlich mit einem gewagten Sprung auf einen fahrenden Zug. Nachdem wir vom Dach des Waggon ins Innere gelangen, treffen wir die Widerstandsgruppe Avalanche wieder und fahren gemeinsam mit den Rebellen zu den Slums von Sektor 7.
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Fazit
Die Erwartungen an die Neuauflage des Klassikers Final Fantasy VII waren hoch. Als alter FF7-Veteran und Spieler der ersten Stunde stellte der Remake einen persönlichen Most-Wanted-Titel des Jahres 2020 dar. Schon seit der Ankündigung im Jahr 2015 wurde die Entwicklung des Titels genauestens verfolgt.
Somit gab es nur Top oder Flop! Square Enix war im Zugzwang und musste nach all den Jahren der Wartezeit liefern. Gerade die Hardcore-Fans lassen sich nicht so einfach überzeugen. Zumal bereits im Vorfeld klar war, dass es im Gegensatz zum Original diverse Änderungen geben sollte und Final Fantasy 15 in der Vergangenheit nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte.
Allerdings wurde schnell klar, dass Square Enix mit dem Release des Remakes einen weiteren Meilenstein in der Final-Fantasy-Reihe geschaffen hat. Gerade wenn man das Intro aus dem Original von 1997 noch vor Augen hat, fällt einem direkt zu Beginn der Neuauflage im wahrsten Sinne des Wortes die Kinnlade herunter. Die ehemals in Klötzchengrafik dargestellten Charaktere in einer hochaufgelösten, realistischen Darstellung zu sehen, dürfte nicht nur die Augen von alteingesessenen Fans des PS1-Titels erstrahlen lassen.
Auch als Liebhaber der rundenbasierten Kampfsysteme, können die im Vorfeld eher mit Skepsis betrachteten Änderungen voll und ganz überzeugen. Das Hybrid-Kampfsystem macht auch dank der vielen Tutorials einfach nur Spaß. Der Wechsel zwischen den einzelnen Protagonisten ist wunderbar simpel gelöst, und die Aufsplittung zwischen der kompletten Übernahme oder dem einfachen Befehlen der Partymitglieder ist klasse.
Ebenfalls ist es erfreulich, dass die Story des Remakes in erster Linie erweitert wurde und sich sehr nah am Original orientiert. Die Zusatzmissionen und Minispiele runden das Ganze sehr gut ab.
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Als Kritikpunkt ließe sich lediglich die deutsche Synchro erwähnen, die an manchen Stellen doch etwas an Niveau zu wünschen übrig lässt. Gerade Tifa oder auch Cloud könnten manchmal etwas flüssiger sprechen. Ebenfalls wäre es vorstellbar, dass sich einige Gamer an den vielen Zwischensequenzen stören könnten. Jedoch dürften die vielen Einspieler gerade die FF7-Fangemeinde erfreuen. Somit handelt es sich bei den bemängelten Punkten um Kritik auf hohem Niveau.
Abschließend lässt sich festhalten, dass mit dem neuen Final Fantasy VII Remake nicht nur alle Fans des Originals sehr viel Spaß haben werden, sondern auch Gamer, die bislang noch nicht in das Vergnügen gekommen sind, die Originalversion auszuprobieren. Auch blutige Anfänger sind bei der Neuauflage bestens aufgehoben.
Dass die FF7-Story mittlerweile 23 Jahre alt ist, merkt man dem Spiel an keiner Stelle an. Die Neuauflage des Klassikers kann voll und ganz überzeugen.
Final Fantasy VII Remake - Deluxe Edition (PS4) | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 194,99 EUR |