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Gemeinsam gegen Zero-Day

Watch Dogs: Legion angespielt

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Watch Dogs: Legion angespielt
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Nachdem der französische Publisher Ubisoft bereits im vergangenen Jahr bekannt gegeben hat, den dritten Teil seines Watch-Dogs-Franchises nicht wie geplant im März 2020 zu veröffentlichen, war es am 29. Oktober nun endlich so weit und Watch Dogs: Legion kann im Handel erworben werden. Im Vorfeld wurde die Werbetrommel bereits kräftig gerührt und der zweite Teil von Watch Dogs war sowohl im Ubisoft-Store als auch im Epic Games Store kostenlos erhältlich. Mit Teil drei verschlägt es die Gamer in Legion nun nach London. Auch Hardwareluxx hat sich in die britische Hauptstadt begeben und sich mit Hilfe der Untergrundorganisation DedSec auf die Spur des Hackers Zero-Day begeben. Was wir dabei alles erlebt haben, erfahrt ihr in diesem Angespielt. 

Mittlerweile liegt die Veröffentlichung von Watch Dogs 2 rund vier Jahre in der Vergangenheit und viele Fans warten spätestens seit der ersten Ankündigung des dritten Teils auf ein neues Lebenszeichen der Watch-Dogs-Reihe. Bereits auf der gamescom 2019 gewährte Ubisoft allen Anhängern des Franchises einen Einblick in das Open-World-Action-Adventure. Auch wenn es bis zum Release noch etwas dauern sollte, zeigte sich schon damals, dass sich Watch Dogs: Legion von seinen Vorgängern abheben würde. Auch die Meldung, dass der britische Musiker Stormzy im neuen Teil eine Rolle spielen wird, lässt erahnen, welchen Aufwand der französische Publisher betrieben hat, um Watch Dogs: Legion zum Erfolg zu verhelfen. 

Auch für die Zukunft kündigte Ubisoft einige kostenlose Updates an. Ab dem 3. Dezember 2020 wird ein Multiplayer zur Verfügung stehen, der unter anderem einen Coop-Modus einführt, bei dem sich die Hobby-Hacker zu einer Gruppe aus bis zu vier Spielern zusammenschließen können. Außerdem soll es neue Coop-Missionen geben, die sowohl zu zweit als auch mit bis zu vier Teammitgliedern absolviert werden können. Eine weitere Aktualisierung wird zudem den Singleplayer-Modus erweitern und neben einem Spiel+-Modus auch neue Charaktere einführen. Mit dem kostenpflichtigen Season-Pass hält die Storyline "Blutlinie" Einzug in das Action-Adventure. Aber auch zusätzliche DedSec-Missionen sind Bestandteil des Passes. 

Für alle zukünftigen Besitzer einer Next-Gen-Konsole gilt, dass sich Watch Dogs: Legion ohne Aufpreis sowohl auf Sonys PlayStation 5 als auch auf Microsofts Xbox Series spielen lassen wird. Somit können Gamer schon jetzt in die Welt von Watch Dogs: Legion eintauchen, obwohl sie mit der Lieferung ihrer neuen Konsole erst im kommenden Jahr rechnen.

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Gameplay

Neben dem Hacken von Drohnen, Fahrzeugen und vielem mehr, lassen sich bei Watch Dogs: Legion nun auch Menschen hacken beziehungsweise davon überzeugen, sich der Widerstandsgruppe DedSec anzuschließen. Dabei handelt es sich auch gleich um die größte Neuerung beim Gameplay des dritten Teils der Reihe. Ob Erzieher, Automechaniker oder Musiker, alle Bewohner des digitalen Londons können rekrutiert werden. Hierfür ist das Erfüllen sogenannter Rekrutierungsmissionen notwendig, wie zum Beispiel die des Erziehers Gabriel Singh. Hier geht es um den Freund des Erziehers, der kürzlich auf einer Demo von Albion getötet wurde. Um Gabriel für die eigene Sache zu gewinnen, gilt es im Guy’s Hospital auf den Obduktionsbericht zuzugreifen und so mehr Informationen über die tödlichen Umstände zu erfahren. Zudem unterscheiden sich die Rekruten. Je nach Erfahrung besitzen diese Fähigkeiten oder Waffen, die sich im weiteren Spielverlauf als äußerst nützlich erweisen können. Außerdem schließt sich dem eigenen Team ein erfahrener Rekrut an, sobald ein Bezirk "aufbegehrt".

Ebenfalls stehen die Hauptmissionen sowie diverse Nebenmissionen zur Auswahl. Wann welche Aufgaben von den Spielern absolviert werden, steht ihnen in der Open-World frei. Jedoch ist zu beachten, dass man den perfekten Kandidaten für eine Mission umso eher findet, je größer die eigene Widerstandsgruppe ist.

Je nach gewählter Aufgabe verschlägt es die Gamer in sogenannte Sperrgebiete. Hier gilt es besonders achtsam zu sein, denn Eindringlinge werden bei Sichtkontakt unmittelbar angegriffen. Somit sollte man versuchen, Gegnern so gut es geht auszuweichen oder diese aus dem Hinterhalt zu erledigen, ohne allzu großes Aufsehen zu erregen. Andernfalls trifft innerhalb kürzester Zeit weitere Verstärkung ein, die einem das Leben schwer machen will. Mit entsprechender Ausrüstung kann allerdings auch in typischer Cowboy-Manier wild um sich geschossen werden, um sein Ziel zu erreichen.  

Neben Schusswaffen und den eigenen Fäusten können bei Watch Dogs: Legion unter anderem auch Drohnen oder Spider-Bots gesteuert beziehungsweise gekapert werden. Für Letzteres müssen die eigenen Geräte unter dem Reiter Technik jedoch ein entsprechendes Upgrade erhalten. Zunächst sind die Gamer jedoch nur in der Lage, Jagddrohnen für eine kurze Zeit zu deaktivieren. Die benötigten Technikpunkte lassen sich in der ganzen Stadt verteilt finden. Sobald ein Bezirk "aufbegehrt", wird der Standort besagter Punkte zudem auf der Karte angezeigt. Außerdem gilt, dass einmal erworbene Technik allen Agenten zur Verfügung steht. 

Des Weiteren sollte man es mit dem Hacken nicht übertreiben. Übernimmt man eine Albion-Drohne, kann es passieren, dass die Ordnungshüter dies bemerken und sich auf die Suche nach dem Hacker begeben. Hier heißt es dann das Weite zu suchen und den Ordnungskräften zu entkommen. Das Gleiche trifft natürlich zu, wenn man auf offener Straße Passanten angreift oder einen Streifenwagen entwendet. 

Beim Schwierigkeitsgrad des Einzelspieler-Modus kann zwischen drei Stufen gewählt werden. Ebenfalls lässt sich dieser während des Spiels jederzeit anpassen. Im Multiplayer wird die Difficulty automatisch auf Normal gesetzt. Außerdem kann der "Dauerhafte Tod"-Modus aktiviert werden. Ist dieser eingeschaltet, sterben die Agenten und verschwinden für immer aus dem Spiel, wenn sie tödlich verletzt werden. Das Spiel endet, wenn kein Agent mehr verfügbar ist. Es ist zwar möglich, den "Dauerhaften Tod" im Spielverlauf zu deaktivieren, jedoch kann dieser dann im Spieldurchgang nicht wieder aktiviert werden. Zudem kommt der Modus erst zum Tragen, wenn die Mission "Melde mich zum Dienst" erfolgreich abgeschlossen wurde.

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Story

Die Geschichte von Watch Dogs: Legion beginnt damit, dass wir uns in der Rolle des Agenten Dalton wiederfinden, der uns etwas an James Bond erinnert. Nachdem sich dieser Zutritt zu den Katakomben des Palace of Westminster verschafft hat, übernehmen wir die Steuerung. Nachdem wir weiter in die Katakomben vorgedrungen sind, treffen wir auf die ersten Gegner, die jedoch keine große Herausforderung darstellen. In einem großen Raum angekommen können wir mit Hilfe unseres Smartphones diverse Gegenstände hacken und dafür sorgen, dass diese entweder sofort gesprengt werden oder explodieren, sobald sich jemand in unmittelbarer Nähe befindet. Es folgt eine Schnitzeljagd, bei der es Schaltkästen zu manipulieren gilt, damit der Weg zum nächsten Abschnitt frei wird. Auch hier treffen wir wieder auf feindliche Wachen, die wir mit ein paar gezielten Faustschlägen problemlos ausschalten. 

Im Anschluss gelangen wir in einen großen Saal, wo sich unzählige Sprengladungen und einige Wachen befinden. Allem Anschein nach versuchen die Terroristen das komplette Unterhaus in die Luft zu jagen. Da wir den Zünder nicht lokalisieren können, verlassen wir die Katakomben und begeben uns auf schnellstem Wege ins House of Commons. Dort angekommen entdecken wir den Zünder und versuchen diesen zu entschärfen. Mit Unterstützung der künstlichen Intelligenz Bagley gelingt uns dies auch. Allerdings bemerken wir, dass es sich dabei nicht um den einzigen Sprengsatz handelt, der in der Stadt platziert wurde. Wir fahren also die schweren Geschütze auf und arbeiten uns bis zum Dach des Palastes vor. Oben angekommen begegnen wir erstmals Zero-Day in Form eines riesigen Holograms, das von Drohnen in den Himmel projiziert wird. Wir können nur noch dabei zusehen, wie die weiteren Sprengsätze in London explodieren und Agent Dalton von Zero-Day getötet wird.

Es folgen diverse Zwischensequenzen, die zeigen, wie die Widerstandsgruppe DedSec für die Anschläge verantwortlich gemacht wird. Nachdem der Widerstand zerschlagen wurde, besteht unsere Aufgabe darin, diesem wieder neues Leben einzuhauchen. Hierfür müssen wir in Form eines Spider-Bots die Blume-Datenzentrale hacken. Da dies nur durch einen physischen Zugriff möglich ist, manövrieren wir unsere metallische Spinne zu den Servern und laden die benötigten Daten herunter. Mit Hilfe des besagten Datensatzes wählen wir aus 15 Personen den ersten Agenten aus und übernehmen anschließend dessen Kontrolle. Dabei lässt sich unter anderem zwischen einer Fotografin, einem Großunternehmer oder einem Spieleentwickler wählen. 

Wir entscheiden uns für den Investor Percy Trench und finden uns anschließend mitten in London wieder. Unsere erste Aufgabe besteht darin, das geheime Versteck von DedSec zu finden und der Widerstandsgruppe zu neuem Glanz zu verhelfen.

Fazit

Auch wenn das Franchise mittlerweile schon rund sechs Jahre alt ist, erfindet Ubisoft bei Watch Dogs: Legion das Rad nicht neu. Das Thema Hacking steht weiterhin im Vordergrund und wurde weiter ausgebaut. Außerdem ist es dem Publisher mit der Einführung der Rekrutierungsfunktion gelungen, für mehr Abwechslung im Spielverlauf zu sorgen. Die nutzbaren Gadgets erschlagen die Spieler nicht direkt zu Beginn, sondern werden nach und nach freigeschaltet. Was gerade für Neulinge in der Watch-Dogs-Welt von Vorteil ist. 

Zudem konnte uns das Gameplay überzeugen. Sowohl was die Steuerung der verschiedenen Charaktere angeht, als auch die Physik der einzelnen Fahrzeuge. Zwar kann man dies nicht mit einem Need For Speed vergleichen, aber im Gegensatz zum grauenhaften Fahrverhalten des ersten Teils kann Watch Dogs: Legion hier glänzen. Zudem sorgt die Hacking-Funktion immer wieder für witzige Momente. Mit einem einfachen Tastendruck ist es beispielsweise möglich, einen vorausfahrenden Wagen, der im Weg ist, kurzerhand einfach gegen eine Mauer fahren zu lassen oder in den Gegenverkehr zu steuern.

Die unterschiedlichen Missionen, bei denen man nicht nur auf passende rekrutierte Mitglieder zurückgreifen kann, sondern auch Drohnen oder Spider-Bots zur Informationsbeschaffung verwendet, sorgen für Abwechslung und machen dank einer flüssigen Steuerung einfach nur Spaß. 

Abschließend lässt sich festhalten, dass mit Watch Dogs: Legion alle Fans der Reihe definitiv auf ihre Kosten kommen werden. Aber auch Gamer, die bislang noch nicht in die Welt des Franchises eingetaucht sind, sollten sich den dritten Teil genauer anschauen. Dank des intuitiven Gameplays finden sich hier auch Beginner schnell zurecht. 

Des Weiteren dürften die kommenden kostenlosen Updates sowie der Season Pass für zahlreiche weitere Spielstunden im digitalen London sorgen. Wer dann noch immer nicht genug von Watch Dogs: Legion hat, kann sich in Zukunft im Multiplayer mit anderen Spielern messen oder mit diesen zusammenarbeiten.

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