Kampf
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Eine der größten Änderungen gegenüber den Vorgängern findet sich im Kampfsystem. Früher konnten Spieler alle Gruppenmitglieder komplett steuern. Das ist nun leider nicht mehr möglich. Stattdessen kann nur Rook gespielt werden. Im Kampf können den Begleitern verschiedene Befehle gegeben werden. Sobald man das Menü aufruft, wird das Spiel im Hintergrund pausiert. Mit einem kurzen Cooldown können die Skills der anderen ausgewählt und aktiviert werden. Einige Angriffe verstärken sich, wenn sie in Kette geschaltet werden. So können die Begleiter Kombos aktivieren. Allerdings ist besonders die Heilfähigkeit des Teams nützlich, wenn man selbst keinen Magier spielt. Leider stellt sich das Team eher bescheiden an, sodass es wirklich schade ist, dass man nicht mehr die Kontrolle übernehmen und alle Gruppen-Mitglieder selbst steuern kann.
Die Skill-Trees der einzelnen Klassen sind groß und bieten viele Möglichkeiten. Wer die Welt aufmerksam untersucht, findet auch viele Waffen und Ausrüstung, die er anpassen und ausrüsten kann. Die Kämpfe fühlen sich dynamisch und fordernd an. Einige Gegner können sich wirklich als Herausforderung entpuppen.
Begleiter
Eines der bekanntesten Merkmale der Dragon-Age-Reihe sind die Begleiter, die wir im Verlauf der Geschichte treffen. In The Veilguard gibt es ein Wiedersehen mit vielen Charakteren, die Fans bereits aus den vorherigen Teilen der Reihe kennen dürften. Sogar Morrigan, die einer der begehrtesten Begleiter im ersten Teil des Spiels war, taucht wieder auf. Allerdings können weder sie noch Varric angeheuert werden. Die bekannten Gesichter agieren hier eher passiv aus der zweiten Reihe. Borte Harding, die auch schon in Teil drei vorkam, stellt hier die Ausnahme dar. Sie kann den Spieler begleiten.
Neben der Zwergen-Späherin stehen noch sechs neue Begleiter im Spiel zur Wahl. Jeweils zwei davon können uns auf Missionen begleiten. Natürlich erst, sofern wir sie bereits getroffen und als Begleiter freigeschaltet haben. Von Anfang an haben wir neben Harding auch die Magierin Neve zur Auswahl. Direkt nach der Einleitung treffen wir die chaotische Elfe Bellara. Alle anderen Gefährten folgen nach und nach.
Typisch für Bioware hat man sich bei den Charakteren große Mühe gegeben. Jeder einzelne Begleiter hat seine ganz eigenen Macken, Vorlieben und Abneigungen. Je nach gewählten Antworten oder Entscheidungen reagieren alle Anwesenden auf uns. Die Zuneigung uns gegenüber kann ebenso schnell steigen, wie fallen. Da jeder Gefährte seinen eigenen Charakter hat, ist es normal, dass uns der eine für eine Entscheidung lobt, während der andere es uns nachträgt.
Wie schon seit Dragon Age: Origins gibt es auch die Option eine Romanze mit seinen Gefährten zu starten. Hierzu kann man an den passenden Stellen die Dialog-Option Flirten auswählen. Geschenke erhöhen das Freundschaftslevel zusätzlich. Wer zudem noch Entscheidungen trifft, die bei dem jeweiligen Charakter gut ankommen, kann bald romantischere Optionen auswählen. Wichtig ist, dass man pro Spieldurchgang nur je eine Beziehung führen kann. Trotzdem lohnt es sich durchaus, auch die Charakter-Quests der Charaktere zu lösen, an denen man kein tieferes Interesse hegt.