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In diesem Jahr werden wir einen neuen Luxxkompensator auf die Beine stellen. Mit dem In Win 925 steht das Gehäuse bereits fest, in dem wir unsere gesamten Komponenten verstauen werden. Unsere Wahl in Sachen Mainboard, Grafikkarte und Arbeitsspeicher sind ebenfalls getroffen und diese drei Komponenten möchten wir natürlich gern vorstellen.
Während wir im ersten Luxxkompensator auf das ASUS ROG Zenith Extreme (AMD X399) gesetzt hatten, fiel unsere Wahl nun auf das MSI Creator TRX40 (Hardwareluxx-Test) und ist dabei die ideale Wahl für unser Projekt. Für derzeit 715 Euro ist das MSI Creator TRX40 natürlich kein Schnäppchen, bietet dafür jedoch eine sehr luxuriöse Ausstattung, wenn man von Thunderbolt 3.0 absieht. Dem sTRX4-Prozessor (Ryzen Threadripper 3000) können bis zu 256 GB UDIMM (optional mit ECC) im Quad-Channel-Interface zur Seite gestellt werden. Der sTRX4-Prozessor selbst wird von insgesamt 19 Spulen ordentlich auf Trab gehalten und der Arbeitsspeicher wird von insgesamt vier Spulen angetrieben.
Erweiterungskarten finden ihren Platz an vier mechanischen PCIe-4.0-x16-Steckplätzen. Die Zwischenräume wurden fast vollständig mit insgesamt drei M.2-M-Key-Schnittstellen gefüllt, welche im Höchstfall mit PCIe 4.0 x4 ans Werk gehen und somit theoretisch Daten bis 64 GBit/s schaufeln können. Aber auch für sechs SATA-Geräte stehen sechs angewinkelte SATA-6GBit/s-Ports bereit. Für vier weitere M.2-Anschlüsse sorgt die mitgelieferte M.2-XPander-AERO-Gen4-Erweiterungskarte.
Es lassen sich auch zahlreiche USB-Devices anklemmen, denn das MSI Creator TRX40 bringt neben sechsmal USB 3.2 Gen2, achtmal USB 3.2 Gen1 und viermal USB 2.0 auch einen USB-3.2-Gen2x2-Typ-C-Anschluss mit, der bis auf 20 GBit/s kommt. Für den Netzwerkbereich warten der Intel-I211-AT- (1 GBit/s) und der Aquantia-AQtion-AQC107-Controller (10 GBit/s) auf ihren ersten Einsatz. Alternativ bietet sich mit Intels Wi-Fi-6-AX200-Controller die kabellose Netzwerkverbindung bis 2,4 GBit/s Durchsatz inklusive Bluetooth-5.0-Unterstützung an. Und natürlich ist mit dem Realtek-ALC1220- und ALC4050H eine anständige Onboard-Sound-Lösung mit von der Partie.
Dieses Mal kein 2-Way-SLI
Im ersten Luxxkompensator hatten wir gleich zwei GeForce RTX 2080 Ti Arctic Storm von Zotac Gaming (Hardwareluxx-Test) im 2-Way-SLI-Verbund im Einsatz. Doch da Multi-GPUs immer mehr an Bedeutung verlieren, haben wir uns dazu entschlossen, es temporär bei einer Karte zu belassen und warten stattdessen auf NVIDIAs neue Desktop-Grafikkarten-Generation. Eine potentielle "GeForce RTX 3080 Ti" würde dann in Frage kommen. Doch Stand heute liefert die GeForce RTX 2080 Ti mit ihrem 11 GB großen GDDR6-Speicher - die Titan RTX ausgeblendet - noch immer eine unangefochtene Leistung. Die TU102-GPU auf der Zotac Gaming GeForce RTX 2080 Ti Arctic Storm arbeitet mit einem Grundtakt von 1.350 MHz und einem Boost-Takt von 1.575 MHz, während der GDDR6-VRAM mit 1.750 MHz agiert.
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Wir haben uns zudem neuen Arbeitsspeicher ausgesucht. Zwar könnten wir bis auf 256 GB gehen, doch wir schalten hier lieber ein paar Gänge zurück und greifen zu fast schon bescheidenen 64 GB. Im Luxxkompensator 2020 werden wir auf acht UDIMMs des Typs "G.Skill Trident Z Neo" mit den Timings CL16-19-19-39 setzen (F4-3600C16Q2-64GTZNC), die bei effektiven 3.600 MHz schon recht straff ans Werk gehen. Natürlich werden wir die Module noch etwas übertakten, denn wie wir in unserem Ryzen-3000-RAM-Vergleich gezeigt haben, sind momentan 3.800 MHz der Sweet Spot. Auch haben wir die ersten 16-GBit-ICs angesehen und sind deshalb bei 8-GB-Modulen geblieben, da sich diese etwas straffer takten lassen.
Mainboard-Format | E-ATX (SSI-EEB) |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | MSI Creator TRX40 |
CPU-Sockel | sTRX4 für Ryzen Threadripper 3000 (Castle Peak) |
Stromanschlüsse | 1x 24-Pin ATX 2x 8-Pin EPS12V |
Phasen/Spulen | 23 Stück (19x für CPU, 4x für RAM) |
Preis | ab 715 Euro |
Webseite | MSI |
Chipsatz, Kühlung | AMD TRX40 Chipsatz, Luftkühlung (Semi-Passiv) |
Speicherbänke und Typ | 8x DDR4 (Quad-Channel), max. 4.666 MHz |
Speicherausbau | max. 256 GB UDIMM, ECC-Unterstützung |
SLI / CrossFire | SLI (3-Way), CrossFireX (3-Way) |
PCI-Express | 4x PCIe 4.0 x16 (elektrisch mit x16/x8/x16/x8) |
PCI | - |
SATA(e)-, SAS- und M.2/U.2-Schnittstellen | 6x SATA 6 GBit/s über AMD TRX40 |
USB | CPU: 4x USB 3.2 Gen2 (10 GBit/s, 4x extern) |
Grafikschnittstellen | - |
WLAN / Bluetooth | WLAN-a/b/g/n/ac/ax über Intel Wi-Fi 6 AX200 mit max. 2,4 GBit/s, Bluetooth 5.0 |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Intel I211-AT Gigabit-LAN |
Audio-Codec und Anschlüsse | 8-Channel Realtek ALC1220 Audio Codec und Realtek ALC4050H Codec 5x 3,5 mm Audio-Jacks 1x TOSLink |
FAN-Header | 1x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar) |
LED-Beleuchtung | 1 Zone: I/O-Panel 1x 4-Pin RGB-Header 2x 3-Pin adressierbarer RGB-LED-Header 1x 3-Pin Corsair-LED-Header |
Onboard-Comfort | Status-LEDs, Debug-LED, Power-Button, Reset-Button, CMOS-Clear-Button, Flash-BIOS-Button, OC-Retry-Header, OC-Force-Enter-Header, Slow-Mode-Jumper |
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