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Google+ schafft Klarnamen-Zwang ab

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Google+ schafft Klarnamen-Zwang ab
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Im Sommer 2011 stellte der Suchmaschinengigant Google seinen Facebook-Konkurrenten Google+ ins Netz. Drei Jahre später werden die Regeln gelockert, denn wer sich bislang bei Googles sozialem Netzwerk registrieren wollte, der musste dies mit seinem richtigen Vor- und Zunamen tun. Wie man nun über die Plattform mitteilte, werde man künftig auf die Angabe eines echten Namens verzichten und auch Spitznamen und Pseudonyme erlauben.

Laut Google wollte man über den Klarnamenzwang eine Plattform mit vielen realen Personen erschaffen, schloss damit aber diejenigen aus, die nicht ihre wahre Identität preisgeben möchten. Über die Jahre hinweg sei Google+ kräftig gewachsen und hätte sich inzwischen auf dem Markt der sozialen Netzwerke etabliert, weshalb man sich jetzt dazu entschlossen habe, die strengen Restriktionen abzuschaffen. Damit reagiert der Konzern auf zahlreiche Kundenwünsche und entschuldigt sich für die gemachten Einschnitte bei der Profilerstellung. „Wir hoffen, dass die heutige Änderung ein weiterer Schritt ist, Google+ zu der einladenden Plattform zu machen, wie wir sie uns vorstellen.“, schreibt der Konzern in seinem Google+-Post.

Die Änderung hat vor allem aber auch Auswirkungen auf das Kommentar-System der Videoplattform YouTube, die man im November 2013 mit Google+ verschmelzen ließ. Diese Umstellung stieß bei den Nutzern auf heftige Kritik, sodass fleißig Unterschriften gegen die Änderungen am Kommentarsystem gesammelt wurden. Doch auch Google Mail und der Play-Store sowie viele weitere Android-Apps sind mit Google+ verknüpft.

Wer seinen Namen auf Google+ ändern möchte, kann dies in den Profileinstellungen der Plattform tun.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (2)