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Telekom macht Druck beim 5G-Netzausbau

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Telekom macht Druck beim 5G-Netzausbau
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Wie die Deutsche Telekom jetzt bekannt gegeben hat, wird das Unternehmen keine Verträge mehr mit 5G-Netzausrüstern abschließen. Als Grund nennt das deutsche Unternehmen die aktuelle politische Situation rund um Huawei und dessen Beteiligung am Ausbau des 5G-Netzes in Deutschland. Die Telekom gab zu Protokoll, dass man aufgrund der unsicheren, politischen Lage keine Zugeständnisse an Zulieferer machen könnte. Ebenfalls gab der Konzern an, dass man ins Hintertreffen geraten würde, sollte die Unsicherheit weiter anhalten. 

Bislang nutzte die Telekom mehrere Anbieter, um so Problemen von Monokulturen aus dem Weg zu gehen. Momentan ist noch unklar, ob die Bundesregierung in Zukunft auf einen Anbieter setzen oder mehrere Unternehmen beim Ausbau des 5G-Netzes beteiligen wird.

Telefónica-Deutschland-Chef Markus Haas gab in einem Interview bekannt, dass Huawei ein zuverlässiger Partner sei und verneinte, dass China in der Lage wäre, die Mobilfunknetze von außerhalb zu deaktivieren. Die Telefónica-Deutschland wäre immer noch Herr über ihre Netze, auch wenn Huawei-Technologie zum Einsatz kommt. 

Ob es der Telekom mit ihrer Entscheidung gelingen wird, Druck auf die Regierung auszuüben und so eine schnellere Entscheidungsfindung zu erzwingen, bleibt zunächst abzuwarten. Allerdings scheint es beim 5G-Ausbau in Deutschland noch die eine oder andere Baustelle zu geben, bevor es überhaupt losgehen kann. 

Jedoch hindert dies die Telekom nicht daran, den eigenen Kunden schonmal 5G-Tarife anzubieten. Ab wann diese jedoch zur Verfügung stehen werden, ist ungewiss. Zwar beabsichtigt das Unternehmen, 2021 die 20 größten Städte Deutschlands mit 5G zu versorgen, jedoch bleibt abzuwarten, ob dies tatsächlich gelingen wird. In Deutschland sind nach Angaben der Telekom bereits fast drei Viertel der Antennenstandorte mit Glasfaser angeschlossen.

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