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Wie die anderen großen KI-Modelle, muss auch der von xAI entwickelte KI-Assistent Grok kontinuierlich mit Daten gefüttert werden. Wie nun bekannt geworden ist, verarbeitet das Unternehmen dabei mittlerweile Beiträge und Reaktionen aus dem sozialen Netzwerk X. Beide Unternehmen gehören dem Tech-Investor Elon Musk.
So teilte die Organisation Proton via X mit, dass Nutzerdaten für das Training von Grok verwendet werden. Die entsprechende Option ist standardmäßig aktiviert, lässt sich aber über die Systemeinstellungen von X nachträglich abschalten. Dazu müssen die Nutzer in der Desktopansicht der Webseite auf "Mehr > Einstellungen und Datenschutz > Datenschutz und Sicherheit > Grok" klicken. Die Einstellung soll dabei allerdings nur über die Webseite einsehbar sein.
Ganz unüblich ist das Vorgehen nicht, auch OpenAI ließ sein KI-Modell bereits mit Videomaterial von YouTube trainieren. Grok steht aktuell nur zahlenden Premium-Nutzern zur Verfügung. Laut verschiedenen Berichten soll der Chat-Bot zudem noch mit dem Generieren von falschen Antworten zu kämpfen haben. Das Phänomen ist bei allen gängigen KI-Modellen aktuell noch anzutreffen, soll bei Grok aber besonders ausgeprägt sein. So wird der Bot derzeit auch noch offiziell als "humorvoller KI-Suchassistent auf X" beworben, der eher für sarkastische Antworten gedacht ist.