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AMD veröffentlicht Quartalszahlen für das Q1/2009
Eine Woche nachdem Intel seine Quartalszahlen für das erste Quartal vorgelegt hatte (
wir berichteten), zieht AMD nun nach. Infolgedessen muss der Halbleiterspezialist Verluste in Millionenhöhe verbuchen und ist nun seit zehn Quartalen in den roten Zahlen. Zahlenmäßig ausgedrückt belief sich der Verlust auf rund 416 Millionen US-Dollar oder 0,66 US-Dollar pro Aktie. Damit hielt sich der Umsatzrückgang in den vorhergesehenen Bereichen. Positiv ist hier zu nennen, dass sich das Minus im Q4/2008 von 1,4 Milliarden US-Dollar drastisch reduzieren lies. Dennoch ist die Entwicklung alles andere als positiv. AMD wies aus, dass die Einnahmen, in Bezug auf das Vorjahresquartal, aus Mikroprozessorverkäufen um 21 Prozent und bei Grafikkartenverkäufen um rund 15 Prozent zurückgingen. Dem hingegen ließen sich die CPU-Verkäufe im Vergleich zum Q4/2008 um rund sieben Prozent steigern. Sicherlich wird AMD von den Lasten der Übernahme ATIs im Jahre 2006, in den Bilanzen etwas gedrückt worden sein. Insgesamt erzielte der Hersteller Einnahmen von insgesamt 1,177 Milliarden US-Dollar
Bilanzschönend wird sicherlich die Geldspritze aus der Entstehung der Globalfoundries gewirkt haben, die sich laut unseren Recherchen auf rund 825 Millionen US-Dollar belaufen hatte. Dirk Meyer - seines Zeichen CEO und Präsident von AMD - machte jedoch Hoffnung und beschrieb die Wachstums- und Entwicklungsfähigkeit des Konzerns sowie den Erfolg, der sich aufgrund der langfristigen Planung wieder einstellen soll.
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