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Richter überdenken Verkaufsverbot für Samsungs Galaxy Tab in Australien
Der Patentstreit zwischen
Samsung und
Apple hinterließ mit dem Verkaufsverbot des Galaxy Tabs 10.1 in Deutschland und Australien erste gravierende Auswirkungen für Samsung (
wir berichteten). Mit einer angepassten Version des 10-Zoll-Tablets Galaxy Tab 10.1N will Samsung nun zumindest in das deutsche Weihnachtsgeschäft starten (
wir berichteten). In Australien könnte das Verkaufsverbot des Galaxy Tabs 10.1, laut neusten Meldungen von
Bloomberg, nun aufgehoben werden. Grund dafür sei, dass man sich über die Angemessenheit der Einstweiligen Verfügung nicht im Klaren sei. Demnach überlegen die vorsitzenden Richter, ob das Verkaufsverbot ab nächster Woche aufgehoben werden sollte. Für Samsung könnte diese Entscheidung bedeuten, dass der Tablet-Computer noch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft in den australischen Läden stehen könnte. Sollte dies nicht der Fall sein, werde man sich bei der Tablet-Sparte komplett aus dem australischen Markt zurückziehen, kündigten Samsungs Anwälte auf einer Präsentation in Sydney an.
Annabelle Bennett, australische Bundesrichterin, erließ am 13. Oktober eine Einstweilige Verfügung gegen Samsung, womit der Verkauf des Galaxy Tabs 10.1 bis auf Weiteres verboten wurde. Grund dafür war, dass sich Samsung bei der Entwicklung des Galaxy Tabs zu stark an dem patentierten Geschmacksmuster von Apples iPad orientiert habe.
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