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Am 7. März dieses Jahres stellte Apple mit der dritten Generation des iPads erstmals ein eigenes Gerät vor, das mit LTE-Funktechnik arbeitet (wir berichteten). Wie jedoch unmittelbar später bekannt wurde, unterstützt der verwendete Mobilfunk-Chip lediglich die LTE-Frequenzen der USA und Kanada. Nach Auffassung der australischen Verbraucherzentrale ACCC (Australian Cempetition and Consumer Commission) sei es daher inakzeptabel, dass Apple auch außerhalb der beiden Länder mit der 4G-Technik des neuen iPads wirbt.
Wie die ACCC heute offiziell auf der eigenen Website bekannt gab, werde man aus diesem Grund bereits am morgigen Mittwoch Klage gegen den kalifornischen IT-Hersteller einreichen. Ziel sei es, den Hersteller aus Cupertino zu Korrekturanpassungen an den eigenen Werbe-Aussagen zu zwingen. Des Weiteren sollen in die Irre geführte Kunden den vollen Kaufpreis erstattet bekommen. Im Erfolgsfalle könnte auf den für Mac und iPhone bekannten Hersteller zudem eine Geldstrafe in unbekannter Höhe zukommen.
Inwiefern die australische Behörde tatsächlich Erfolg mit einer Klage gegen Apple haben wird, ist fraglich. So wirbt der Hersteller zwar auch außerhalb der USA und Kanada mit der Bezeichnung „iPad with WiFi + 4G", jedoch wird die Inkompatibilität zu anderen LTE-Netzen an mehreren Stellen deutlich erwähnt.