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Nach dem Apple-Maps Desaster kündigt Apple seinen für das Projekt verantwortlichen Manager. Nach über elf Jahren verlässt Richard Williamson das kalifornische Unternehmen.
Wie Bloomberg aus anonymen Quellen erfahren haben will, entlässt Apple seinen für den hauseigenen Dienst Apple-Maps verantwortlichen Manager Richard Williamson. Williamson war führende Kraft des Projektes Apple-Maps und wurde persönlich von Senior Vice President Eddy Cue darüber informiert, dass seine Tätigkeit beendet sei. Eddy Cue übernahm nach dem Ausscheiden von Scott Forstall Ende Oktober den Posten des Senior Vize-Präsidenten. Mit der Entlassung des seit 2001 angestellten Managers zieht die Führungsetage rund um Apple-Chef Tim Cook die Konsequenz für das Desaster rund um die Applikation Apple-Maps.
Bereits kurz nach der Einführung der Karten-Applikation und der Abkehr von Googles Kartendienst im September hagelte es enorme Kritiken. Aufgrund fehlerhafter Karten und Problemen rund um den eigenen Kartendienst sah sich Cook damals genötigt, sich öffentlich zu entschuldigen. Laut Bloomberg soll ein nicht genannter Mitarbeiter die Führungsposition besetzen und anstelle von Williamson führen.