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Nicht nur in der Verlagsbranche kriselt es (wir berichteten). Auch die ein oder andere Insolvenz aus der IT-Branche stand leider während der letzten Wochen und Monate auf dem Plan. So musste der Onlineshop für Computer-Hardware K&M Elektronik am 22. Oktober in seinem zwanzigsten Dienstjahr wegen finanzieller Schwierigkeiten den schweren Gang zum Insolvenzgericht antreten. Das Onlinegeschäft und die 33 Filialen in Deutschland mussten ihren Betrieb bislang allerdings noch nicht einstellen – das Geschäft lief weiter.
Kurz nach Bekanntgabe der Anmeldung wurde klar, es werde nach einem potentiellen Käufer gesucht. Laut ChannelObserver könnte demnächst zumindest ein Teil des Geschäfts gerettet werden. Demnach stünde K&M Elektronik kurz vor dem Vertragsabschluss mit einem Investor. Die Übernahme soll noch vor Weihnachten vollzogen werden.
[figure image=http://www.hardwareluxx.de/community/images/stories/newsbilder/astegmueller/2012/kmelektronik_onlineshop_k.PNG link=http://www.hardwareluxx.de/community/images/stories/newsbilder/astegmueller/2012/kmelektronik_onlineshop.PNG alt=onlineshop_km_elektronik_insolvenz]Mit etwas Glück wird uns der Online-Versandhandel K&M Elektronik weiter erhalten bleiben[/figure]
Wie viele Filialen übernommen werden, hängt vom Investor ab. Schon vor der Insolvenz seien einige Geschäfte nicht wirtschaftlich gewesen. In diesen Fällen sei mit einer Schließung zu rechnen. Um welche Investoren es sich genau handelt, blieb bislang noch unter Verschluss. Nur so viel: Unter den potentiellen Übernahme-Kandidaten seien alle aus der IT-Branche, keine reinen Finanzinvestoren, die mit dem Kauf und Verkauf von Unternehmen Geld scheffeln, seien darunter.
Die Marke „K&M Elektronik“ soll in jedem Fall weiter bestehen.