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Atari meldet Insolvenz an

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Atari meldet Insolvenz an
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Nach der im Dezember angemeldeten Insolvenz von THQ meldet der nächste Publisher seine Zahlungsunfähigkeit an. Die amerikanische Zweigstelle samt Tochterunternehmen von Computerspiele-Urgestein Atari wollen sich damit von dem französischen Mutterkonzern lösen.

Laut der L.A. Times, die sich auf eigene nicht genannte Quellen beruft, wird dies mit einer Insolvenz über das sogenannte „Chapter 11“ ermöglicht. Im amerikanischen Insolvenzrecht bedeutet dies eine Reorganisierung eines Unternehmens sowie der Restrukturierung seiner Schulden. Gläubiger können dabei anstatt den noch vorhandenen Schulden mit Aktienanteilen bezahlt werden, was wiederum eine Verdrängung der momentanen Aktionäre zulässt. Das US-Geschäft soll in Zukunft mit Geld neuer Investoren eigenständig fortgeführt werden. Dabei sollen bereits mehrere Millionen US-Dollar für den Fortbestand des Unternehmens gesichert worden seien. Die Zukunft von der US-amerikanischen Zweigstelle von Atari solle laut dem Bericht unter anderem in mobilen Spielen liegen.

Der Publisher Atari hat längst Probleme mit seinen Umsätzen. Zuletzt soll es demnach sogar massive Probleme bei der Finanzierung von Projekten gegeben haben, die sich noch in der Entwicklung befanden. Seit 30 Jahren zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Computerspieleindustrie und erregte mit beispielsweise dem Spiele-Klassiker Pong die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. 

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