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Pünktlich zum 1. Juli sind die neuen Obergrenzen für Mobilfunknutzung im EU-Ausland in Kraft getreten. Damit sinken die Höchstpreise für die Nutzung des Handys oder anderer mobilfunktauglicher Geräte in Frankreich, Großbritannien, Spanien und 24 weiteren Staaten abermals.
Die deutlichste Absenkung der Obergrenze hat es dabei bei der Datenübertragung gegeben. Durften Mobilfunkanbieter hier seit Juli 2012 0,70 Euro pro MB verlangen, sind es nun nur noch 0,45 Euro. Ausgehende Anrufe kosten ab heute höchstens 0,24 Euro pro Minute, eingehende 0,07 Euro pro Minute. Ebenfalls günstiger geworden sind Kurznachrichten, die in einem anderen EU-Staat versendet werden: Pro Stück werden hier in der Spitze 0,08 Euro fällig. Ale Preise enthalten jedoch noch keine Mehrwertsteuer, so dass der tatsächlich zu entrichtende Preis 19 Prozent höher liegen kann.
Bereits in genau zwölf Monaten soll dann die nächste, unter Umständen letzte Stufe der Senkung der Roaming-Gebühren in Kraft treten. Vorgesehen war hier ursprünglich, dass ab Juli 2014 je MB 0,20 Euro fällig werden, für Telefonate 0,19 respektive 0,05 Euro pro Minuten sowie je SMS 0,06 Euro. Vor rund zwei Wochen wurde jedoch darüber berichtet, dass die gerade bei Urlaubern ungeliebten Gebühren bereits dann komplett gestrichen werden sollen; weitere Einzelheiten dazu gibt es jedoch noch nicht. Das Setzen von Preisobergrenzen bei der Mobilfunknutzung innerhalb der EU gilt als einer der größten Erfolge der Europäischen Kommission.