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Wie erwartet hat Samsung in den frühen Morgenstunden seine Bilanz für das zweite Quartal 2013 veröffentlicht. Große Überraschungen enthält diese nicht, denn die wichtigsten Zahlen hatte das Unternehmen bereits vor drei Wochen in einer vorläufigen Meldung verteilt.
Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 57,46 Billionen Won, etwa 38,9 Milliarden Euro. Zurückzuführen ist dieses Plus vor allem auf die Mobilsparte, die erneut deutlich zulegen konnte. Erwirtschaftet wurden hier 34,58 Billionen Won (23,1 Milliarden Euro), vor einem Jahr waren es 22,43 Billionen Won. In den restlichen Bereichen blieben die Umsätze hingegen nahezu unverändert. Der operative Gewinn kletterte von 6,46 auf 9,53 Billionen Won (6,4 Milliarden Euro), der Nettogewinn von 5,19 auf 7,77 Billionen Won (5,2 Milliarden Euro).
Wie üblich nennt Samsung keine konkreten Absatzzahlen für Smartphones und Tablets, die Auslieferungen des Galaxy S4 bezeichnet man mit „solide“. Im PC-Geschäft habe man unter der weiter gesunkenen Nachfrage gelitten. Ähnlich habe sich der TV-Markt entwickelt, allerdings konnte man gerade bei hochpreisigen Modellen den Absatz steigern; vor allem große Geräte seien häufiger nachgefragt worden. Davon profitiert hat auch die Display-Sparte: Sowohl bei Fernseh-Panels als auch bei Komponenten für IT-Geräte konnten mehr hochwertige Displays verkauft werden. Übertragbar ist diese Entwicklung laut Samsung auch auf die Halbleitersparte, bei der sich Spezial- und Premiumlösungen als leichter Wachstumsmotor entpuppten.
Für die kommenden Monate erwartet das Unternehmen eine weitere Verbesserung der Zahlen. Vor allem im Smartphone- und PC-Bereich solle die Nachfrage anziehen.