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Google bittet seine Nutzer um Eintragung in Whitelist

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Google bittet seine Nutzer um Eintragung in Whitelist
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Im Mai dieses Jahres schloss sich eine Vielzahl großer deutscher Webseiten zusammen und startete zur gleichen Zeit einen Aufruf an die Leser, den Werbeblocker auf ihren Seiten doch zu deaktivieren. Darunter waren Onlinegrößen wie „Spiegel Online“, „Süddeutsche.de“ oder „Die Zeit“ und „Faz.net“. Auch wir wollen uns dabei nicht ausnehmen, auch schon einmal einen solchen Aufruf gestartet zu haben - zuletzt vor knapp zwei Jahren als eine Art Weihnachtsgeschenk der Community an uns. Doch nicht nur für Nachrichtenseiten und andere Webseiten wird die immer weiter steigende Anzahl an Werbeblocker-Nutzern zunehmend zum Problem. Auch dem Internetkonzern Google, der fast 90 Prozent seiner Umsätze durch Banner-Werbung generiert, ist dies zunehmend ein Dorn im Auge.

Laut dem Google-Operating-System-Blog ist der Internetriese jetzt ebenfalls aktiv geworden und fordert die Nutzer seiner Dienste auf, ihren Werbeblocker zu deaktivieren, um die Finanzierung des genutzten Angebots weiter zu ermöglichen. Demnach soll Google in Brasilien einen Testlauf gestartet haben, indem Nutzer der Suchmaschine mit installiertem Werbeblocker zu eben diesem aufgefordert werden. Google versucht entsprechenden Nutzern klar zu machen, dass sich die genutzten Dienste über Werbung finanzieren, fordert aber nicht gleich die De-Installation des Browser-Plugins, sondern bittet, alle Google-Dienste in die Whitelist und damit zu den Ausnahmen des Werbefilters hinzuzufügen. Wie das funktioniert und dass es ja nur wenige Klicks wären, wird ebenfalls gleich erklärt.

googlesystem adblock brasil

Mit dieser Meldung fordert Google seine Nutzer in Brasilien auf, die eigenen Dienste in der Whitelist des Werbefilters aufzunehmen.

Allerdings soll die Aufforderung zur Abschaltung des Blockers auch dann angezeigt werden, wenn zwar ein Adblocker installiert ist, dieser aber schon „nicht störende“ Werbung - wie beispielsweise standardmäßig in Adblock+ eingestellt - durchlässt. Ein Großteil der Google-Anzeigen dürfte sich zu den "acceptable ads" zählen. Ersten Recherchen zufolge soll es sich bei der Meldung um einen Testlauf handeln. Außerhalb von Brasilien wurden ähnliche Aufrufe seitens Google bislang noch nicht gesichtet.

Im Zuge der Adblockgate-Affäre wurde Google außerdem vorgeworfen, Anbietern von Werbefiltern Geld angeboten zu haben, um die Banner des Suchmaschinenanbieters automatisch durchzulassen.

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