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In den kommenden Wochen will Microsoft nach eigenen Angaben den Nachfolger von Steve Ballmer präsentieren. Namen potentieller Kandidaten wurden bislang vom Unternehmen nicht genannt oder kommentiert, der als Favorit gehandelte Alan Mulally ist aber aus dem Rennen.
Denn wie der Chef des Automobilherstellers Ford mitteilte, wird er zumindest in diesem Jahr nicht zu einem anderen Unternehmen wechseln. Zwar hatte der 68-Jährige sich nie selbst ins Gespräch gebracht, verschiedene Microsoft-Anteilseigner hatten aber offen für seine Verpflichtung plädiert. Ein Dementi Mulallys blieb jedes Mal aus, was Ford-intern für Verstimmungen gesorgt haben soll.
Noch aber soll eine „handvoll“ Kandidaten im Rennen um den CEO-Sessel bei Microsoft sein, wie Reuters schreibt. Von gut informierten Quellen will diesbezüglich erfahren haben, dass sowohl der ehemalige Nokia-Chef Stephen Elop als auch Satya Nadella - verantwortlich für die Cloud- und Enterprise-Sparte - und Tony Bates - Leiter des Bereichs Business Development - als interne Lösung weiter eine Rolle spielen. Darüber hinaus sei auch mindestens ein IT-fremder Kandidat im Topf.
Wann genau der Ballmer-Nachfolger präsentiert und dementsprechend eine Entscheidung getroffen wird, ist noch unbekannt. Im Herbst des vergangenen Jahres wurde vermutet, dass der Wechsel an der Spitze des Unternehmens bis zur endgültigen Übernahme von Nokias Smartphone-Geschäft erfolgt sein soll. Die Tatsache, dass die Absage Mulallys unmittelbar für ein Kursminus der Microsoft-Aktie sorgte, dürfte von Anfang an einen leichten Schatten auf den neuen CEO werfen.