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Ein Unternehmenssprecher von Intel hat am gestrigen Tag verkündet, dass der US-Chipriese in dem neu eingeläuteten Jahr mehr als 5.000 Stellen abbauen möchte. Der Grund dafür ist das mittlerweile immer schwächer werdende PC-Segment. Derzeit sind circa 107.000 Mitarbeiter bei Intel beschäftigt, nun soll die Anzahl um fünf Prozent reduziert werden. Das Ziel sei, vorwiegend ältere Mitarbeiter in den Ruhestand zu schicken und nebenbei das freiwillige Ausscheideprogramm zu starten. Doch darüber hinaus sollen sich ohnehin jährlich etwa vier Prozent der Mitarbeiter von dem Unternehmen abwenden.
Generell ist ohne Zweifel zu erkennen, dass der klassische Computer immer mehr an Bedeutung verliert, was auch an Intel nicht vorbeigegangen ist. So wurden wesentlich weniger Chips ausgeliefert, was vor allem an der aktuellen Beliebtheit an Smartphones und Tablets liegt. Aus diesem Grund sind die Kalifornier dabei, auch im Mobile-Sektor so langsam Fuß zu fassen. Auch wenn Intel den Gesamtumsatz im letzten Jahr um drei Prozent auf nun 13,8 Milliarden US-Dollar und den Gewinn an sich sogar um sechs Prozent auf ca. 2,6 Milliarden US-Dollar steigern konnte, musste Intel im vergangenen Jahr dennoch Rückgänge verbuchen.
Wenn es nun bei dem aktuellen Trend bleiben sollte, wird Intel voraussichtlich erst dann neue Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, wenn der Mobile-Sektor intern auf Hochtouren angelaufen ist.