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Die Anfang Dezember angekündigte Übernahme des insolventen SSD-Herstellers OCZ durch Toshiba ist abgeschlossen. Dies gaben beide Unternehmen bekannt und stellten gleichzeitig die konkreten Zukunftspläne vor.
Diesen zufolge wird OCZ eine eigenständig agierende Tochter des japanischen Elektronikkonzerns und erhält vollen Zugriff auf die SSD-Technologien und -Komponenten. Wie bisher soll auch in Zukunft Produkte für Unternehmen und Privatanwender entwickelt werden, an den Vertriebskanälen soll sich dabei ebenfalls nichts verändern. Die Standorte im kalifornischen San Jose und Irvine sowie in Israel und im Vereinigten Königreich sollen erhalten bleiben, Angaben zur Zukunft der niederländischen Dependance gibt es hingegen nicht. Offen ist auch, ob die gesamte Belegschaft übernommen wurde und welche Vorteile sich Toshiba im Einzelnen vom Kauf verspricht. In einer Stellungnahme heißt es dazu lediglich, dass man sich von der Transaktion ein weiteres Wachstum des SSD-Geschäfts verspricht. Das Ziel sei es, so Toshiba, mit dem Portfolio einen Spitzenplatz einzunehmen.
Künftigen Käufern dürfte die neue Verbundenheit beider Unternehmen dabei nicht entgehen: Das neue OCZ-Logo enthält einen klaren Hinweis auf die Zugehörigkeit.