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Nachdem Globalfoundries bereits sein Wafer-Supply-Abkommen mit AMD erneuert hatte, kommen jetzt neue Gerüchte über den US-amerikanischen Auftragsfertiger auf. Die ehemalige Produktionssparte des Chipentwicklers AMD wird als heißer Kandidat dafür gehandelt, IBMs Chip- und Produktionssparte aufzukaufen. Zuvor tauchte auch der Konkurrent TSMC auf, doch dieser scheint sich nun aus den Verhandlungen verabschiedet zu haben. Als Kaufpreis scheint sich IBM laut Gerüchten eine Summe von zwei Milliarden US-Dollar vorzustellen. Welcher Preis letztendlich gezahlt werden wird, wird sich herausstellen müssen.
[figure image=images/stories/newsbilder/tfreres/AMD-Wafer-45nm.jpg]Wafer von Phenom II X4 Prozessoren bei GlobalFoundries[/figure]
Besonders interessiert scheint GlobalFoundries an den Patenten des IT-Riesen zu sein. Auch würde das Unternehmen eine weitere Fab im US-Bundesstaat New York erhalten, wo bereits die neueste Fabrikhalle von GlobalFoundries steht. Damit einhergehend würde der Konzern immer unabhängiger des Hauptstandortes in Dresden werden, wo bisher der Großteil der Chips gefertigt wird. Im sogenannten Silicon Saxony stehen die beiden ehemaligen AMD Fabs 38 und 36, die beide von GlobalFoundries zur Fab 1 zusammengeschlossen wurden. Dort werden Chips in Strukturgrößen von 45 nm bis zu 28 nm mit Technologien wie SOI und HKMG gefertigt.