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Sony steckt mit über einer Milliarde US-Dollar tief in den roten Zahlen

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Sony steckt mit über einer Milliarde US-Dollar tief in den roten Zahlen
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Der japanische Elektronikkonzern Sony hat das am 31. März 2014 zu Ende gegangene Geschäftsjahr mit einem dicken Minus abgeschlossen. Zwar konnte Sony seinen Konzernumsatz um 14,3 Prozent auf 7,77 Billionen Yen (75,4 Milliarden US-Dollar) ausbauen, doch blieb dem Konzern unter dem Strich nur ein Nettoverlust von 128,4 Milliarden Yen (1,25 Milliarden US-Dollar). Ein Jahr zuvor konnte Sony noch einen Gewinn von 41,5 Milliarden Yen verbuchen.

Das dicke Umsatzplus geht vor allem auf die im November gestartete Spielekonsole PlayStation 4 zurück, von der Sony inzwischen mehr als sieben Millionen Exemplare weltweit verkaufen konnte. Insgesamt konnte Sony im letzten Geschäftsjahr mit seiner Game-Sparte 979,2 Milliarden Yen (9,5 Milliarden US-Dollar) umsetzen und den Umsatz damit um satte 38,5 Prozent ausbauen. Trotzdem schrieb die Sparte 8,1 Milliarden Yen (78 Millionen US-Dollar) Verlust.

Aber auch eine gestiegene Nachfrage nach Sony-Smartphones ist mit für den Umsatzanstieg verantwortlich sowie ein schwacher Yen im vergangenen Geschäftsjahr. Grund für die hohe Verluste waren gravierende Umbauten, die Konzernchef Kazuo Hirai im letzten Jahr vollzogen hatte und sich diese fast 1 Milliarde US-Dollar kosten hatte lassen.

Für das aktuell laufende Geschäftsjahr rechnet Sony mit einem leicht verringerten Minus von 50 Milliarden Yen (360 Millionen US-Dollar). Gewinne werde man voraussichtlich erst im darauffolgenden Jahr wieder schreiben.

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