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HP streicht 16.000 weitere Stelle trotz 1,27 Milliarden US-Dollar Gewinn

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HP streicht 16.000 weitere Stelle trotz 1,27 Milliarden US-Dollar Gewinn
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Seit mehr als drei Jahren schwinden bei Hewlett-Packard (HP) sowohl die Umsätze wie auch die Gewinne. Seitdem fährt der US-amerikanische Computer-Konzern einen strikten Sparkurs, der bislang rund 27.000 Mitarbeiter den Arbeitsplatz kostete – auch in Deutschland waren mehrere Tausend Mitarbeiter von den Stellenstreichungen betroffen.

Wie man nun bekanntgab könnte der jahrelange Konzernumbau insgesamt rund 50.000 Arbeitsplätze kosten, denn in den nächsten Monaten sollen weitere 16.000 Jobs gestrichen werden. Einen genauen Zeitplan nannte man allerdings nicht. Das teilte das Unternehmen im Rahmen der Bekanntgabe seiner neusten Geschäftszahlen mit, die man gestern kurz vor Börsenschluss in New York veröffentlichte.

Zwar konnte HP im zweiten Fiskal-Quartal seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 1,27 Milliarden US-Dollar steigern, doch sank bis Ende April der Umsatz um etwa ein Prozent auf 27,3 Milliarden US-Dollar. Damit ist es das elfte Quartal in Folge, in dem HP weitere Umsatz-Einbrüche verkraften muss. Grund für die Umsatzrückgänge sind die immer weiter fallenden Absatzzahlen im eigentlich Kerngeschäft des Unternehmens, dem Verkauf von Druckern und Computer-Systemen.

Zwar stieg der Umsatz bei Notebook- und Desktop-System im Vergleich zum Vorjahresquartal wieder leicht an, doch musste der Konzern einen Rückgang im Servergeschäft hinnehmen. Die Druckersparte genierte einen etwa vier Prozent geringeren Umsatz von rund 5,8 Milliarden US-Dollar, ist dafür aber mit einem operativen Quartalsgewinn von 1,14 Milliarden US-Dollar höchst profitabel.

Weil Analysten von leicht besseren Quartalszahlen ausgegangen waren, verlor die Aktie von Hewlett-Packard nachbörslich etwas mehr als zwei Prozent.

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