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Samsung strebt Kooperation mit BlackBerry an

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Samsung strebt Kooperation mit BlackBerry an
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Es dauerte nur Stunden, bis sowohl BlackBerry als auch Samsung in der vergangenen Woche eine mögliche Übernahme der Kanadier durch den südkoreanischen Konzern dementierten. Dennoch sorgt die Meldung weiter für Spekulationen - wie so viele Nachrichten rund um den einstigen Stern aus Nordamerika. Grund hierfür ist nicht nur die Infrastruktur BlackBerrys, sondern auch das umfangreiche Patentportfolio: An beidem sollen nicht nur Lenovo und Qualcomm interessiert gewesen sein.

Dass auch Samsung ein Auge darauf geworfen hat, was letztlich auch zu den Übernahmegerüchte geführt haben dürfte, ist nun offiziell. Denn gegenüber dem Wall Street Journal räumten die Südkoreaner in Person von J.K. Shin, verantwortlich für das zuletzt leicht kriselnde Smartphone-Geschäft, ein, dass man an einer Kooperation interessiert sei. Man wolle mit BlackBerry zusammenarbeiten. Der Kauf sei aber keine Option, so Shin. Derzeit würden Gespräche über eine Vertiefung der gegenseitigen Beziehungen geführt, Details wurden jedoch nicht verraten. Statt dessen verwies er auf den Erfolg der Eigenentwicklung Knox, die Sicherheitsfunktionen bietet, die in Teilen den Ansätzen BlackBerrys entsprechen. Man sei mit dem Erfolg zufrieden und halte auch langfristig an Knox fest, weshalb ein Kauf der Kanadier mit der eigenen Strategie nicht vereinbar wäre.

Ein Ende der Gerüchte darf aber bezweifelt werden. Auch das Wall Street Journal beschreibt die BlackBerry-Patente als zu attraktiv für Samsung. Welchen Stellenwert eine solche Sammlung haben kann, zeigt die milliardenschwere Übernahme von Motorola Mobility durch Google.

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