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Die Übernahme der x86-Server-Sparte von IBM sowie der Kauf von Motorola Mobility haben sich für Lenovo ausgezahlt. Denn wie das Unternehmen in der Nacht mitteilte, konnte man den Umsatz auch dank dieser Schritte zwischen Oktober und Dezember um 31 Prozent steigern. Damit erreichte man 14,092 Milliarden US-Dollar nach 10,789 Milliarden im Vorjahreszeitraum.
Den nach wie vor größten Anteil am Umsatz hatte erneut die PC-Sparte. Allerdings ging dieser auf 65 Prozent zurück, im vierten Quartal 2013 waren es noch 81 Prozent. Auch für diese Entwicklung ist Motorola verantwortlich. Denn die neue Tochter konnte mehr als 10 Millionen Smartphones ausliefern und somit 1,9 Milliarden US-Dollar zum Umsatz beitragen. Einen Überschuss konnte die Mobil-Sparte aber nicht erwirtschaften, das Minus in Höhe von 89 Millionen dürfte Lenovo jedoch verschmerzen können. Gleiches gilt für den Rückgang beim Nettogewinn. Mit 253 Millionen US-Dollar fiel dieser 5 Prozent niedriger als im Jahr zuvor aus, Grund hierfür sind jedoch - erneut - die Zukäufe, die das Ergebnis spürbar belastet haben sollen.
In den kommenden Monaten soll die positive Entwicklung anhalten, vor allem bei Motorola. Hier wollen die Chinesen innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate die Grenze zur Profitabilität erreichen und den Marktanteil weiter ausbauen. Auch, um den dritten Platz auf der Rangliste der größten Smartphone-Hersteller zu verteidigen; vor allem die chinesische Konkurrenz dürfte weiter Druck ausüben.